Gempt-Halle: Personalwechsel im Vorstand
Ein Mann der ersten Stunde geht
Lengerich
Personalwechsel im Vorstand der Bürgerstiftung Gempt. Mit Thomas Klimek verlässt ein Mann das Gremium, der bereits vor rund 20 Jahren im Gründungskomitee aktiv war. Für ihn rückt Bernd Specht nach.
Im Sommer 2004 wurde die Bürgerstiftung Gempt gegründet. Seitdem bestand der Vorstand aus Frank Lammert, Thomas Braumann und Thomas Klimek, der auch Vorsitzender war. Nun hat sich Klimek aus dem Gremium verabschiedet. Nachgerückt ist für ihn Bernd Specht. Den Vorsitzendenposten übernimmt fortan Thomas Braumann.
Beim Pressegespräch am Donnerstagabend würdigte Achim Glörfeld als Vorsitzender des Stiftungsrates die Arbeit von Thomas Klimek. Er erinnerte unter anderem daran, dass sich Klimek durch seine Tätigkeit im Gründungskomitee bereits vor der Bildung der Stiftung für die Gempt-Halle engagiert habe. Er habe mit dazu beigetragen, die Halle zu dem zu machen, was sie heute sei – und hinterlasse damit „große Schuhe“. Mit Bernd Specht sei aber der passende Mann gefunden worden, der diese Lücke füllen könne, so Glörfeld weiter, der beispielhaft auf das betriebswirtschaftliche Knowhow des Lengerichers verwies. Specht ist Geschäftsführer beim Baustoffhandel Tecklenburger Land (BTL) und als Stifter der Halle ebenfalls schon lange verbunden. Er wurde vom Stiftungsrat einstimmig in den Vorstand der Stiftung gewählt.
Klimek meinte rückblickend, dass „die schönste Zeit die Aufbauarbeit“ gewesen sei. Da seinerzeit niemand Erfahrung im Hallen-Geschäft gehabt habe, sei ein „spannender Lernprozess“ durchlaufen worden, aus dem sich eine „sehr gute Zusammenarbeit“ entwickelt habe.
Mit Blick auf die jetzige Situation und die Zukunft erinnerte Hallenmanager Michael Rottmann daran, dass die Gempt-Halle die größte Veranstaltungshalle im gesamten Tecklenburger Land sei, in der von der Messe über Veranstaltungen von Firmen bis zu Konzerten und großen Hochzeiten eine Menge möglich sei. Allerdings habe Corona einen gesellschaftlichen Wandel herbeigeführt, der die Bewirtschaftung der Halle massiv beeinflusse. Zudem gebe es „Kostensteigerungen in allen Bereichen“. Dennoch stehe die Halle im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in der Region gut da und müsse bei Weitem nicht so stark finanziell unterstützt werden wie andere öffentliche Veranstaltungshäuser. Gleichwohl, das betonte Rottmann ebenso wie Klimek und Thomas Braumann, müsse immer bedacht werden, dass „Kultur kostet“ und demzufolge ein „Zuschussgeschäft“ sei.
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