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Wieder heiße Duschen in Sporthallen

Aquahaus spart weiter Gas

Ahaus

Das Duschwasser wird wieder heiß: In den städtischen Sporthallen will die Stadt die Heizungen wieder einschalten. Im Aquahaus läuft die Heizung gedrosselt weiter.

Von Stefan Rape

Das Wasser in den Aquahaus-Becken bleibt vorerst noch kühl. Franz-Josef Bülter, Bäderleiter im Aquahaus, kennt noch keine Bestrebungen, die Energiespar-Maßnahmen wieder zurückzunehmen. Das heiße Duschwasser in den städtischen Sporthallen soll im Februar wieder angestellt werden. Foto: Stefan Rape

Die große Kältephase scheint fast zu Ende. Zumindest was die kalten Duschen in den städtischen Sporthallen angeht. Anfang der vergangenen Woche hatte Bürgermeisterin Karola Voß in der Sitzung des Finanzausschusses angedeutet, dass die Rückkehr zu heißen Duschen geprüft werde. Nachfrage bei der Verwaltung einige Tage später. „Nach Möglichkeit soll das heiße Wasser für die Duschen in den Sporthallen noch im Februar wieder angestellt werden“, erklärt Anna Reehuis, Pressesprecherin der Stadt Ahaus, am Freitag gegenüber unserer Redaktion. Ein genaues Datum könne sie allerdings noch nicht nennen. Weil das heiße Wasser in den Wochen seit Ende Oktober abgestellt war, sollen nun zunächst Proben genommen werden. Nun hänge alles an den Laboren. Noch könne die Verwaltung nicht zusichern, wie schnell die Beprobung und Untersuchung der einzelnen Wassersysteme durchgeführt werden könne. Ralf Sparwel, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ahaus, hatte das Abstellen und Neustarten der Heizungen als völlig problemlos bezeichnet. Lediglich ausreichend Wasser müsse durch die Leitung laufen, wenn die Heizung nach der Pause wieder in Betrieb genommen werde. Das wiederum hatte Prof. Dr. Franz-Peter Schmickler aus Ahaus zumindest kritisch gesehen. Im Kern stimme das zwar, allerdings unterschätze man die Menge des Wassers, das zum Spülen benötigt werde. Schon in einem Einfamilienhaus müsse man beispielsweise nach einem Urlaub, in dem die Heizung nicht gelaufen sei, mindestens eine Badewannenfüllung Wasser durchlaufen lassen, um Heißwasserspeicher und Leitungen zu spülen. Entsprechend will die Stadt auf Nummer sicher gehen und eine mögliche Belastung des Wassers oder der Leitungen komplett ausschließen.

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