Zwischen Glanerbrug und Enschede
„Dorf“ für Flüchtlinge geplant
Enschede
Auf dem brachliegenden Terrain „Eschmarkerveld“ zwischen Enschede und Glanerbrug sollen Wohncontainer für rund 600 Flüchtlinge errichtet werden
Nach langer Suche hat die Stadt Enschede jetzt offenbar einen Platz für die Unterbringung von 600 Flüchtlingen gefunden: Auf dem brachliegenden Terrain „Eschmarkerveld“ zwischen Enschede und Glanerbrug sollen Wohncontainer für rund 600 Flüchtlinge errichtet werden. Das meldet die in Enschede erscheinende Tageszeitung „Twentsche Courant Tubantia“ unter Hinweis auf Informationen aus dem Rathaus.
Wann die Container kommen, ist nicht bekannt, weil die Gemeinde dazu keine Angaben mache, so die Tubantia. Auf der Suche nach einem Standort ist Enschede schon länger, die Bürger seien schon Ende 2014 aufgefordert worden, Vorschläge zu machen.
Die niederländische Zentralstelle für die Aufnahme von Flüchtlingen (COA) hat derweil deutlich gemacht, dass es noch Monaten dauern könne, bis das Flüchtlingslager in Enschede geöffnet werde. Das hänge damit zusammen, dass an die Errichtung einer dauerhaften Einrichtung gedacht sei. „Es wäre so als würde ein Dorf gebaut“, so ein COA-Sprecher. Es gehe nicht um die Umnutzung einer Turnhalle als Notquartier wie in anderen Gemeinden.
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