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RWE reicht Planfeststellungsunterlagen für Wasserstoffspeicher in Epe ein

Fördermittel für Bau sind beantragt

Epe/Essen

Gas Storage West hat bei der Bezirksregierung Arnsberg die Planfeststellungsunterlagen für den geplanten Bau eines Wasserstoffspeichers in Epe in Form eines Nachtrags zum bestehenden Rahmenbetriebsplan eingereicht.

Die Wasserstoffproduktion ist ein wichtig Baustein der Energiewende. In zwei Kavernen in Epe soll das Gas gelagert werden. Den Rahmenbetriebsplan hat der Betreiber RWE bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild |

RWE Die Bezirksregierung Arnsberg wird nach Eingang und Prüfung der Genehmigungsunterlagen zeitnah die öffentliche Auslegung der Antragsunterlagen vornehmen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.

Bereits im April vergangenen Jahres hatte RWE den Start des Genehmigungsverfahren verkündet und anschließend das Projekt Nachbarschaft, Politik und einer breiten Öffentlichkeit in mehreren Terminen vorgestellt. Eine weitere Informationsveranstaltung anlässlich der Einreichung der Planfeststellungsunterlagen findet am 28. März (Dienstag) statt. In dieser wird RWE allen Interessierten die konkretisierte Planung des Vorhabens vorstellen. Der „Dialogmarkt“ wird im Hotel Schepers, Ahauser Straße 1 in Epe, stattfinden.

Deutschlands laut Pressenotiz erster kommerziell genutzter Wasserstoff-Kavernenspeicher soll bis Ende 2026 größtenteils auf dem bestehenden RWE-Betriebsgelände im Kottiger Hook entstehen. Im Oktober vergangenen Jahres hatte RWE bereits angekündigt, die geplante Anlage gegenüber der ursprünglichen Planung um eine auf zwei Kavernen zu erweitern. Die zweite Kaverne befindet sich räumlich innerhalb des bereits festgelegten Untersuchungsraumes für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Diese ist Teil des nun stattfindenden Genehmigungsverfahrens.

Anlage soll auf zwei Kavernen erweitert werden

RWE Gas Storage West hat sich laut eigener Aussage für eine frühe und kontinuierliche Öffentlichkeitsbeteiligung entschieden. Bereits jetzt kann sich die interessierte Öffentlichkeit auf der Projekt-Homepage des Unternehmens über das geplante Vorhaben informieren (www.rwe-gasstorage-west.com/wasserstoff).

Für den Speicherbau hat RWE Fördermittel im Rahmen des „IPCEI-Wasserstoff“ (Important Projects of Common European Interest) beantragt. Eine Förderzusage und damit die finale Investitionsentscheidung der RWE steht noch aus. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Land NRW haben bereits Vorhaben ausgewählt, für die im Fall einer positiven Entscheidung auf europäischer Ebene nationale Fördergelder bereitgestellt werden sollen; der Wasserstoffspeicher steht auf der Liste.

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