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Versammlung des Löschzuges Epe

Gerätehaus: Wie werden die Weichen gestellt?

Epe

Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Epe der Freiwilligen Feuerwehr Gronau am vergangenen Samstagabend. Sie zeigte nicht nur ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl der sowohl aktiven als auch der mittlerweile in die Altersabteilung entlassenen Feuerwehrkräfte sondern verdeutlichte auch, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit dieses Personenkreises für die Gesellschaft als Ganzes ist.

Von Hans-D. Meyer

Nach der Löschzugversammlung stellten sich die beförderten und geehrten Mitglieder des Löschzuges Epe mit dem Leiter der Gesamtwehr, Marco van Schelve (im Bild links) und der Eper Wehrführung zur Gruppenaufnahme vor dem zuvor durch Pfarrer Thorsten Brüggemann geweihten Fahrzeug „LF 20“ zur Gruppenaufnahme auf. Foto: hdm

Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Epe der Freiwilligen Feuerwehr Gronau am vergangenen Samstagabend. Sie zeigte nicht nur ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl der sowohl aktiven als auch der mittlerweile in die Altersabteilung entlassenen Feuerwehrkräfte sondern verdeutlichte auch, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit dieses Personenkreises für die Gesellschaft als Ganzes ist. In großer Zahl wohnten auch die ehemaligen Aktiven der Versammlung bei.

Löschzugführer Tobias Benkhoff begrüßte die Erschienenen, legte den Jahresbericht vor und blickte erwartungsvoll auf 2023. Das vergangene Jahr war nach seinen Worten gespickt mit vielen Höhen und Tiefen. Er erinnerte an die Pandemie und daran, wie dies den Terminkalender des Löschzuges immer wieder durcheinander brachte. Vollgas konnte erst wieder gegeben werden, als im Mai die Maßnahmen weitestgehend aufgehoben worden waren.

Trotz allem sprechen die Einsatzzahlen für sich und zeigen nicht nur eine große Motivation der Kräfte sondern auch die große Unterstützung des Löschzuges Gronau und der Feuer- und Rettungswache. So war der Löschzug Epe bei 94 Einsätzen dabei, davon 33 auf Eper Gebiet. Löschzugführer Tobias Benkhoff appellierte in diesem Zusammenhang noch einmal an alle Einsatzkräfte, sich aktiv an den Einsätzen zu beteiligen, um ein gutes Schutzziel in der Stadt Gronau zu erreichen.

Für das Jahr 2023 ist der Terminkalender nach seinen Worten schon wieder gut gefüllt. Neben den jährlichen Veranstaltungen des Löschzuges stehen auch etliche Zusatztermine an. So werden Kräfte aus Epe auch bei der im Mai stattfindenden Gewerbeschau gebunden sein.

In seiner Begrüßungsrede sprach er auch den Brandschutzbedarfsplan an. „Hier sind wir gespannt, wie die Weichen für das Feuerwehrgerätehaus und somit für den Löschzug Epe gestellt werden“. Die Frage Renovierung oder Neubau ist noch zu beantworten, eventuell ein neuer Standort für den Löschzug und in welchem Zeitraum das ganze Projekt umgesetzt werden kann.

Derzeit gehören 20 Mitglieder der Jugendabteilung an, die für den Nachwuchs der aktiven Kräfte sorgt. Die Einsatzabteilung hat 97 Kräfte und die Altersabteilung gehört mit 18 Personen ebenfalls dazu. Zweitmitgliedschaften gibt es bei 23 Einsatzkräften, die hauptsächlich in anderen öffentlichen Feuerwehren beschäftigt sind oder verschiedenen Werksfeuerwehren angehören. Somit hat der Löschzug eine Gesamtstärke von 135 Kräften und stellt damit eine nicht unerhebliche Stärke zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gronau dar.

Das sah auch der Leiter der Feuerwehr Gronau, Marco van Schelve, so, der den anwesenden Mitgliedern des Löschzuges den Dank der Feuerwehrführung und der Stadt Gronau für deren ehrenamtliche Mitarbeit überbrachte. Besonders dankte er dem neuen Löschzugführer Tobias Benkhoff und dessen Stellvertreter Simon Eynck, die im vergangenen Jahr in das Amt bestellt worden waren.

Bei den während der Versammlung stattgefundenen Wahlen wurde Marco Stehning zur Vertrauensperson gewählt, Sven Wieken zum Ersten Beisitzer und Wiebke Bär zur Zweiten Beisitzerin.

Einen großen Rahmen bildeten die durchgeführten Beförderungen und die Ehrungen (S. Infokasten) für lange Mitgliedschaften in der Feuerwehr. Timo Leuderalbert und Marek Wojciechowski wurden zu Feuerwehrmännern befördert, Moritz Dornbusch, Valentin Metzler, Sebastian Wanz und Benjamin Gleitsmann zu Oberfeuerwehrmännern, Julius Bär und Janis van Haalen zu Unterbrandmeistern. Den Kräften, die zur Beförderung nicht anwesend waren, werden die Urkunden nachgereicht.

Löschzugführer Tobias Benkhoff erinnerte abschließend daran, dass die Generalversammlung der Gesamtwehr Gronau am 4. März in der neuen Feuer- und Rettungswache in Gronau stattfinden wird. Die Einweihung der neuen Wache ist am 2. Juni, dem schließt sich am 4. Juni ein Tag der offenen Tür an. Der Leistungswettkampf findet am 3. September in Wessum statt. Für 2024 ist dieser in Epe geplant.

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