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Bundeswehr hilft im Amtsvenn

Gutes Beispiel für Kooperation

Gronau-Epe

Zwei Monate lang war die Sonden- und Rechneranlage UVOST (Ultra Violet Optical Screening) der Wehrtechnischen Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer (WTD 41, Trier) in Epe im Einsatz – eine unverzichtbare Hilfe bei der Untergrunderkundung. Jetzt geht das High-Tech-Equipment wieder zurück.

wn

„Wir sind der Bundeswehr zu großem Dank für die überaus schnelle und unbürokratische Unterstützung verpflichtet. Mithilfe der UV-Laser-Technik konnten unsere Fachleute vor Ort die Untergrunderkundung auf der Schadensfläche in Epe in den letzten Wochen mit großer Effizienz fortsetzen“, sagt Regierungsvizepräsident Volker Milk, der vor gut zwei Monaten das Hilfeersuchen an die Bundeswehr gerichtet hatte.

Brigadegeneral Peter Gorgels, Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, und WTD-Direktor Wolfgang Wolf betonen: „Der Einsatz unserer Technik in Epe ist ein weiteres Beispiel für die gut funktionierende Kooperation zwischen der Bundeswehr und der Bezirksregierung Arnsberg im Krisenfall. Das Landeskommando NRW, das Bezirksverbindungskommando Arnsberg und die WTD 41 haben hier einmal mehr sehr schnell und zielorientiert mit der Bezirksregierung zusammengearbeitet.“

Brigadegeneral Peter Gorgels machte sich gemeinsam mit dem WTD-Direktor Wolfgang Wolf bei der Abholung des UVOST-Systems ein Bild von den laufenden Maßnahmen der Bezirksregierung vor Ort. Peter Dörne, der für Ölkavernen zuständige Dezernent in der Abteilung für Bergbau und Energie in NRW, erläuterte gemeinsam mit Jörg Tuschmann, ebenfalls Dezernent in der Bergbehörde, den Stand der Untersuchungen sowie der Sanierungs- und Gefahrenabwehrmaßnahmen.

Mit Blick auf das Equipment der WTD 41 sagte Dezernent Peter Dörne: „Die Unterstützung der Bundeswehr hat wesentlich zur Lagebewältigung des Ölschadensfalls in Epe beigetragen. Dadurch, dass die Bundeswehr so schnell und unbürokratisch ein UVOST-System zur Verfügung gestellt hat, konnte die Schadenserkundung wesentlich schneller und umfassender durchgeführt werden. Die Sondierungen mit Laser-Technik konnten so schon jetzt abgeschlossen werden. Insgesamt wurden 423 Laserinduzierte Fluoreszenssondierungen (LIF) durchgeführt.“

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