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Corhelper-App und AED-Installation: Bürgerstiftung und Feuerwehr wollen gemeinsam durchstarten

„Jedes gerettete Leben zählt“

Gronau/Epe

Der Eperaner Simon Eynck ist seit 2021 als Ersthelfer bei der kreisweiten Initiative „Corhelper“ registriert. Per Alarm auf sein Smartphone wird er bei Herz-Kreislauf-Notfällen benachrichtigt – parallel zum Rettungsdienst. Schon mehrere Einsätze konnte er seitdem erfolgreich abschließen, weil er schneller am Einsatzort war als seine Profi-Kollegen. Gemeinsam mit seinem Kollegen von der Feuerwehr, Martin Bültmann, wirbt er auch für die Installation weiterer öffentlich zugänglicher Defibrillatoren, die bei den Einsätzen gebraucht werden.

Werben für die Aufstellung zusätzlicher Defibrillatoren im öffentlichen Raum und betonen die Notwendigkeit weiterer Corhelper: Foto: rs

Simon Eynck kann sich noch genau erinnern: Er ist an seinem arbeitsfreien Tag zu Hause an der Alten Maate, als sein Handy den Alarmton aktiviert. Die Ersthelfer-App „Corhelper“ meldet einen Einsatz. In nur zwei Minuten, „ich hatte die Schuhe gerade ohnehin schon an“, erreicht der 35-Jährige den Einsatzort Kohlingstraße, sozusagen gleich um die Ecke. Dort ist bereits ein zweiter Ersthelfer eingetroffen – mitsamt des Defibrillators, der im Eingangsbereich des Gerätehauses Epe der Freiwilligen Feuerwehr angebracht ist. Gemeinsam können sie dem Patienten, der einen unmittelbar lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hat, helfen – und ihm so das Leben retten. Ein Bilderbucheinsatz für den Notfallsanitäter – aber bei Weitem nicht der einzige.

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