Verunreinigung im Fokus der Unteren Wasserbehörde
Kreis beobachtet Umflut in Epe weiter
Epe
Der Zustand der Umflut am Park in Epe ist nach wie vor nicht so, wie er eigentlich sein sollte. Beim Kreis Borken als Untere Wasserbehörde war am Freitagabend die Meldung über eine Verunreinigung eingegangen. Das Ordnungsamt der Stadt Gronau war ebenso wie die Feuerwehr, die aber nicht eingreifen musste, hinzugezogen worden (wir berichteten).
Das wohl durch eine Bohrung mit Lehm verschmutzte Wasser enthielt, so die erste Beurteilung, keine giftigen Stoffe. Wie Christian Scho von der Unteren Wasserbehörde auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, war er am Montag noch einmal für eine Prüfung vor Ort. Er hofft nun auf die angekündigten Niederschläge und wird am Mittwoch erneut den Bereich untersuchen. Wenn dann noch keine Besserung eingetreten ist, müsse über ein Ausbaggern nachgedacht werden. Ein Spülstoß sei allerdings besser. Die Fische hätten gegenwärtig wahrscheinlich kein Problem, die Kleinstlebewesen könnten allerdings sterben. Für Gewässerwart Ewald Klöpper ist die Lage allerdings dramatischer: „Durch die massiven Ablagerungen ist vermutlich die gesamte Gewässerökologie zerstört.“
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