Entwicklung in Gronau gegen den Trend auf Landes- und Kreisebene
Kriminalität vor Ort nimmt ab
Gronau
Gegen den Trend im Land und Kreis Borken hat in Gronau die Zahl der registrierten Straftaten im vergangenen Jahr abgenommen. Dennoch hält die Grenzstadt ihre unrühmlich Spitzenposition im Kreis. Die Gründe dafür sind vielschichtig.
Noch immer nimmt Gronau im Kreis Borken nach Häufigkeitszahlen, bei denen die Anzahl der Straftaten vor Ort in Relation zur Einwohnerzahl gesetzt wird, die Spitzenposition ein. Gegen den Trend auf Landes- und Kreisebene hat die absolute Zahl von Straftaten in der Dinkelstadt im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr allerdings abgenommen. Das geht aus den Zahlen hervor, die Landrat Dr. Kai Zwicker und das Führungsteam der Kreispolizeibehörde am Dienstagmittag bei der Jahrespressekonferenz zur Kriminalitätsentwicklung 2022 präsentierten. Die Spitzenposition Gronaus begründete Zwicker in seinen Ausführungen durch die direkte Grenzlage zu Enschede. Gemeinsam mit Hengelo und Almelo sei dies ein bevölkerungsreiches Hinterland, das andere Auswirkungen habe als das Bocholter Grenzland.