Neue Dränage auf Platz Nummer zwei geplant
Arbeiten im Nienborger Eichenstadion beginnen im Frühjahr
Nienborg
Der Fahrplan steht, das Maßnahmenpaket ebenfalls. Es wird konkret mit der Ausbesserung des vor Jahren mangelhaft ausgebesserten Platz Nummer zwei bei RW Nienborg. Ein Ende des Hickhacks nach Gutachten, etlichen politische Debatten und einem gerichtlichen Beweisverfahren ist in Sicht.
Jetzt soll das Problem im Frühjahr angegangen werden. Dann sollen zur Herstellung einer ausreichenden Wasserdurchlässigkeit neue Dränageleitungen installiert werden. Die bereits vorhandenen Leitungen sollen bestehen bleiben, aber nicht mehr genutzt werden. Darüber hinaus werden in diagonaler Richtung zusätzliche Dränschlitze angelegt, sodass so eine Verbindung der Rasentragschicht, der Filterschicht und den neuen Dränagegräben zum Ableiten des anfallenden Niederschlagswassers erreicht wird.
Überschwänglich klingt der RWN-Vorsitzende Martin Mensing noch nicht. Zu viel Ärger hatte der Club schon mit dem Platz, auf dem sich nach starken Regenfällen große Pfützen bilden, da die Wasserdurchlässigkeit nach DIN-Vorschriften nicht so ist, wie sie sein sollte. Spiel- oder Trainingsbetrieb war so auf dem Geläuf oftmals nicht möglich.
„Der Sachverständige hat uns alles genau erklärt, was geplant ist. Wir hoffen, es zeigt dann auch die erhoffte Wirkung“, berichtet der RWN-Vorsitzende Martin Mensing. Für eine abschließende Beurteilung visiert Mensing frühestens 2022 an. „Der Platz muss erst einmal einen starken Herbst und Winter abbekommen.“ Sprich eine Menge Niederschlag, um sehen zu können, wie es tatsächlich um die Wirksamkeit der Dränageleitungen bestellt ist.
Die bauausführende Firma weist laut Gemeindeverwaltung darauf hin, dass es durch die geplanten Maßnahmen zu einem deutlich erhöhten Bewässerungsaufwand kommen wird, sodass es empfehlenswert sei, über den Einbau einer Bewässerungsanlage nachzudenken beziehungsweise entsprechende Vorbereitungen bei der Sanierungsmaßnahme zu treffen. Laut Verwaltung wird dazu derzeit ein entsprechendes Angebot erstellt.
Unklar ist noch, wer zum Beispiel die Mehrkosten für die zusätzliche Bewässrung trägt. Deshalb sollen zwischen Gemeinde und Verein noch Gespräche geführt werden. „Wir sind im Austausch mit der Gemeinde. Konkret ist da aber noch nichts“, so Martin Mensing.
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