Teststellen-Betrugsvorwürfe
Ehrenamtlicher vor Gericht
Schöppingen
Er galt bisher als Vorzeige-Malteser, war ehrenamtlicher Helfer bei den Flutkatastrophen an der Ahr, an der Oder und bei der Love-Parade-Katastrophe in Duisburg. Jetzt sitzt der 60-jährige Schöppinger auf der Anklagebank.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Zusammen mit seinem 62 Jahre alten Bruder und einem 53 Jahre alten Legdener soll er die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und den Malteser Hilfsdienst beim Betrieb einer Corona-Teststelle in Schöppingen betrogen haben. Es geht um fünfstellige Summen. Am Dienstag wurde der Prozess vor dem Schöffengericht in Ahaus fortgesetzt.