Über das Schicksal der Familie Heymann ist nur wenig bekannt
Nie wirklich entschädigt worden
Schöppingen
Am Mittwoch jährt sich die Reichspogromnacht zum 84. Mal. Am 9. November 1938 wurden in Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, Häuser jüdischer Familien zerstört. Spätestens zu dem Zeitpunkt war jedem klar, dass es eine Zukunft für Juden in Deutschland nicht mehr geben wird. Wer konnte, floh schnellstmöglich ins Ausland.
In Schöppingen ist von Hilde Ransenberg und ihrem Sohn Werner die Emigration nach Brasilien zu großen Teilen aufgearbeitet. Weniger bekannt ist das Schicksal der Familie Heymann, die ihre Wurzeln in Schöppingen hat und sich unter großen Repressalien nach Bolivien retten konnte+.