Spende für neue Stege
Sasse unterstützt Rieselfelder Münster
Münster/Schöppingen
Die Feinbrennerei Sasse unterstützt das Europareservat Rieselfelder Münster. In den kommenden drei Jahren spendet Sasse 15 000 Euro über einen Sonderfonds an den Verein.
Die Feinbrennerei Sasse unterstützt das Europareservat Rieselfelder Münster. In den kommenden drei Jahren spendet Sasse 15 000 Euro über einen Sonderfonds an den Verein. Das Geld investiert die Biologische Station in die Erneuerung von Holzstegen.
Auf diesen können die Besucher das Gelände begehen und die heimische Vogelwelt beobachten. Teile der in den 1980er-Jahren angelegten Stege sind aktuell nicht begehbar. Im Zuge der Erneuerung sollen die Wege nun auch barrierefrei werden. Das Vogelschutzgebiet Rieselfelder ist ein beliebtes Naturerlebnis für Familien und Kinder im Norden Münsters. Es umfasst eine Fläche von 430 Hektar.
„Die Biologische Station der Rieselfelder ist seit Jahrzehnten vorbildlich in der Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen aktiv“, sagt Rüdiger Sasse, Geschäftsführer der Feinbrennerei. „Vielen Generationen ist die heimische Tier- und Pflanzenwelt so bereits nähergebracht worden.“
Ein Beispiel dafür sei das Keschern in den Minirieselfeldern. Kinder ab sechs Jahren keschern dort unter fachkundiger Anleitung nach Insekten und Wassertieren. 70 Veranstaltungen wie diese finden jährlich auf den Stegen in der unmittelbaren Umgebung der Station Rieselfelder statt.
Die Stege bieten Nähe zum Wasser und trotzdem werden die Lebensräume der Tiere und Pflanzen geschont. Die Biologische Station Rieselfelder hat zur Besucherlenkung bereits in zwei anderen Bereichen der Rieselfelder modernere Stege gebaut: Sowohl der Schilflehrpfad im Naturerlebnisgebiet als auch der Libellenlehrpfad am Rieselfeldhof sind von der Biologischen Station jedoch weit entfernt. Sie können die Stege an der Station nicht ersetzen. Ein Neubau von rund 90 Metern Steg ist unumgänglich.
„Wir wollen das Europareservat für Wat- und Wasservögel nicht nur kurzfristig unterstützen“, sagt Sasse. Über den Sonderfonds „Grafschafter Kräuterwacholder“ der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim werden deshalb in den kommenden drei Jahren finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. So sollen auch weiterhin Veranstaltungen wie das Keschern möglich gemacht werden. Die jetzt geplanten, neuen Stege sollen aus Eichenholz bestehen und einen einseitiger Handlauf erhalten. Die Verbindungselemente sind aus Edelstahl. Dadurch werden die Stege länger erhalten bleiben als die vorherigen.
Der Familienbetrieb Sasse setzt sich für einige Naturschutzprojekte ein. In der einzigartigen Münsterländer Parklandschaft sollen innerhalb und auch außerhalb von Naturschutzgebieten wieder mehr Lebensräume für heimische Tiere geschaffen werden. „Um Natur erlebbar zu machen, unterstützen wir vorwiegend Projekte, die Familien und Kindern spielerisch ihre Heimat, deren Landschaft und Tierwelt näherbringen“, erläutert Sasse das Konzept.
Startseite