Reitverein profitiert von Sportstättenförderung
Bewässerungsanlage und Hallengiebel erneuert
Ascheberg
Wenn Fördergelder ausgelobt werden, beginnt häufig ein Wettlauf der Gruppen, die sich aus dem öffentlichen Finanztopf Hilfe versprechen. Bei den Geldern des Landes NRW fürs Modernisieren der Sportstätten war das in Ascheberg nicht der Fall.
Martin Fallenberg, Vorsitzender des RV Ascheberg, lobte beim Besuch des Landtagsabgeordneten Dietmar Panske (CDU) ausdrücklich das Engagement der Verwaltung und von Thomas Stohldreier. In seiner damaligen Funktion als Fachbereichsleiter habe er alle Vereine befragt, die Wünsche ausgewertet, in Einzelgesprächen letzte Fragen geklärt und an einen Tisch gebracht: „Es gab in der Runde niemanden, der unzufrieden war. Da war auch nichts von Missgunst zu spüren“, lobte Fallenberg die Transparenz.
Der RV Ascheberg hat eine Giebelseite erneuert. Der Klinker sei marode gewesen: „Wenn man fest dagegen geschlagen hat, sind Steine rausgefallen. Trotzdem hätten wir das nicht jetzt gemacht, weil es viele andere Projekte gibt. Und man reitet deswegen nicht besser“, erklärte Fallenberg. Die neue Fassade wird mit 37 180 Euro gefördert. 31 892 Euro gibt es für eine neue Bewässerungsanlage der ersten Reithalle. Allerdings wird keine neue Sprühanlage von oben eingebaut. Der Verein, so Fallenberg, setze auf ein Befeuchten von unten. Das sei Stand der Technik und werde in modernen Anlagen schon länger erfolgreich praktiziert. Vorteile seien, dass Wände und Spiegel nicht mehr besprüht würden und der Boden sich besser glatt ziehen lasse. Bei der aktuellen Methode sei das deutlich schwieriger.
Abgeordneter Panske freute sich, dass er ausgerechnet seiner Heimatgemeinde „ein Paradebeispiel für das erfolgreiche Umsetzen vorfindet.“ Er könne sich vorstellen, dass die Landesregierung es nicht bei einem Impuls lasse, sondern das Programm fortschreibe.
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