Heike Ringelkamp arbeitet schon ihr Leben lang in der Altenpflege
„Es braucht Zeit und Herz“
Ascheberg
Die persönliche Berufung zu ihrem Beruf hat Heike Ringelkamp schon früh gespürt. Die Altenpflegerin erlebte persönlich mit, wie sich diese Tätigkeit in den Jahrzehnten verändert hat.
Mehr als 30 Jahre hat Heike Ringelkamp in der stationären Altenpflege gearbeitet. Dass ausgerechnet dieser und kein anderer Beruf ihre ganz persönliche Berufung sein würde, das wusste die gebürtige Capellerin schon früh: „Ich war 16, da stand das Schulpraktikum an. Für mich war sofort klar, dass ich die drei Wochen in einem Altenheim arbeiten möchte.“ Ins kalte Wasser habe man sie damals geworfen in der Senioreneinrichtung in Selm. „Die waren nicht gerade zimperlich mit mir.“ Als schlimm habe sie das aber nicht empfunden. Der unmittelbare Kontakt zu den betagten Menschen, aber auch die herausfordernden Momente bestärkten den Teenager damals nur in der Entscheidung.