Strom und Wasser für Haselbüschken-Plätze
Kabel und Rohre sind verlegt
Herbern
Die Bürgerschützen Herbern, die Schützen aus Horn und die Jakobibruderschaft sowie der RV „von Nagel“ Herbern haben das veranstaltungsfreie Jahr genutzt, um die Strom- und Wasserversorgung an der Reithalle sowie dem angrenzenden Festplatz am Haselbüschken zukunftssicher zu machen.
Die Bürgerschützen Herbern, die Schützen aus Horn und die Jakobibruderschaft sowie der RV „von Nagel“ Herbern haben das veranstaltungsfreie Jahr genutzt, um die Strom- und Wasserversorgung an der Reithalle sowie dem angrenzenden Festplatz am Haselbüschken zukunftssicher zu machen.
Der Vorsitzende der Bürgerschützen Karsten Nägeler hatte die Idee vor zwei Jahren auf den Weg gebracht und die Projektaufsicht übernommen. Bis dato wurden beide Flächen mit Grundwasser versorgt. Durch die trockenen Sommermonate in den vergangenen Jahren ist aber das Wasser im Brunnen so gut wie versiegt. „Der Anschluss an die öffentliche Trinkwasserversorgung mit Blick auf die sonst dort stattfindenden Schützenfeste war unumgänglich“, wie Nägeler betont.
Unzählige Telefonate, Bürokratie und Rückschläge bei der finanziellen Umsetzung galt es hier zu bewältigen. Insgesamt 700 Meter Strom- und Wasserleitungen wurden verlegt. Von der Trafostation an der Rulle wurde quasi bis zum Schützenplatz durchgebaggert. Wo private Flächen in Anspruch genommen wurden, mussten Verträge aufgesetzt werden. Zudem sei Anfang des Jahres noch der Fördertopf „Heimat-Fonds NRW“ geschlossen worden, der bei der ersten Kalkulation der Kosten in Höhe von 70 000 Euro einiges erleichtert hätte. „Hier ist die Gemeinde in die Bresche gesprungen. Erst hatten wir eine Kostenbeteiligung von 18 000 Euro und hier hat sie noch 10 000 Euro draufgepackt. Schließlich dient die Investition dem Allgemeinwohl“, sagte der Bürgerschützen-Vorsitzende. Die Abwasserleitung ist ebenfalls schon installiert.
Eigenleistungen, Spenden und genaue Kalkulation helfen, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Die Vereine müssen trotzdem für das Projekt in ihre eigenen Kassen greifen.
Nägeler dankte Rentmeister Stefan Grünert, der immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Schützen hatte. Ein großes Dankeschön gehe an Dirk Lohmann, der als amtierender Schützenkönig der Jakobi-Bruderschaft einen Stromverteiler gespendet hat. Lobend wurde Karl Thier erwähnt, der durch seinen Beruf technisches Know How mit eingebracht hat und viele kostbare Tipps für die Umsetzung parat hatte. Auch heimische Firmen unterstützen das Projekt. Zum Beispiel stellte die Firma Mors die nötigen Gerätschaften zum Selbstkostenpreis zur Verfügung.
Noch sind die Arbeiten im vollemGange.„Bis zum Frühjahr wird auf jeden Fall alles fertig sein. Ob im Sommer wieder Schützenfest gefeiert werden kann, dass konnte Nägeler in Anbetracht auf die derzeitige Pandemie-Situation noch nicht sagen. „Wir werden uns Anfang des Jahres diesbezüglich im Vorstand besprechen. Aber ein Schützenfest wie wir es kennen wird definitiv nicht stattfinden. Eher eine Light- Version.“
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