A1 bei Ascheberg war stundenlang gesperrt
Nahezu ungebremst aufgefahren – Alkoholtest bei Unfallfahrer
Ascheberg
Bei einem Unfall auf der A 1 bei Ascheberg wurde ein Mann schwer verletzt aus seinem Auto befreit. Die Autobahn war in Richtung Münster mehrere Stunden lang gesperrt. Die Polizei geht jetzt dem Verdacht nach, dass der Fahrer alkoholisiert war.
Die Freiwillige Feuerwehr Ascheberg hat am Montagnachmittag nach einem Auffahrunfall auf der Autobahn 1 ein Unfallopfer aus seinem Pkw befreit. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag, war der 57 Jahre alte Mann aus Remagen nahezu ungebremst auf den Wagen eines 82-jährigen Münsteraners aufgefahren. Der Wagen des Münsteraners schleuderte daraufhin gegen die Mittelschutzplanke, drehte sich und kam auf dem Seitenstreifen zum Stillstand.
Das Fahrzeug des Remageners überschlug sich durch die Wucht des Aufpralls und blieb kopfüber mitten auf der Fahrbahn liegen. „Nach Rücksprache mit der Notärztin haben wir den Mann patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit. Er war die gesamte Zeit ansprechbar“, berichtete Aschebergs Wehrführer Rainer Koch.
Bei der Unfallaufnahme verdichteten sich, so teilte die Polizei am Dienstag mit, „die Hinweise, dass der Mercedes-Fahrer vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert haben könnte“. Ihm sei deswegen im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen worden. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauerten an.
Der Unfall ereignete sich rund 500 Meter hinter der Auffahrt Ascheberg in Richtung Münster. Der Verkehr wurde in Ascheberg abgeleitet. Der Rückstau betrug zeitweise rund acht Kilometer. Gegen 20 Uhr, fast fünf Stunden nach dem Unfall, wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.
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