Neun Vereine freuen sich über kräftige Finanzspritze

„Danke dafür, dass ihr auf der einen Seite so aktiv seid und dann auf der anderen Seite so viel Gutes daraus entsteht“, bedankte sich Pastoralreferent Ralf Wehrmann am Dienstagabend im Pfarrgarten bei der Kolpingspielschar Ascheberg. Und damit sprach er allen Vereinsvertretern, die bei der Spendenübergabe dabei waren, aus dem Herzen.

Mit dem plattdeutschen Theaterstück „Bruno is wäg“ brillierte die Kolpingspielschar Anfang des Jahres auf der Bühne im Pfarrheim St. Lambertus und begeisterte das Publikum. Den Erfolg will die Spielschar allerdings nicht für sich behalten. „Nein, den teilen wir gerne“, machten Regisseurin Christiane Krampe-Höring und Stefan Wiedenhorst im Pfarrgarten deutlich und bedachten mit der Hospizgruppe Ascheberg, dem ASB Wünschewagen, dem Büchereiteam St. Lambertus, dem Kolpingferienlager, dem Ministranten-Ferienlager, der Kolpingjugend, dem André Streitenbergerhaus (eine Wohngruppe der Vestischen Kinderkliniken Datteln), der Flüchtlingshilfe St. Lambertus und der Ortscaritas St. Lambertus Ascheberg gleich neun Institutionen mit insgesamt 4000 Euro. An der Summe partizipieren die Vereine in unterschiedlicher Höhe. Die Freude war auf allen Seiten groß, die Dankbarkeit über den unverhofften Geldsegen noch größer. Denn damit lässt sich schließlich etwas bewegen.

Die Hospizgruppe Ascheberg beispielsweise will die Spende für ihr Projekt „Hospiz goes Kindergarten“ verwenden. Die beiden Ferienlager sowie die Kolpingjugend können damit Materialien und auch Ausflüge finanzieren. Der ASB Wünschewagen kann mit der Finanzspritze letzte Wünsche von Patienten erfüllen. Das Büchereiteam will Spiele anschaffen, während sich die Kinder im André Streitenbergerhaus zum Beispiel auf einen Ausflug oder ein Eisessen freuen dürfen. Die Flüchtlingshilfe St. Lambertus will das Geld, das sie erhalten hat, in die Feier anlässlich des einjährigen Bestehens des Café Welcome am 19. Juni in Ascheberg fließen lassen. Die Ortscaritas St. Lambertus will mit der Spende bedürftige Familien unterstützen, wie Pastoralreferent Ralf Wehrmann verriet.