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Weinfest der Kolpingsfamilie Ascheberg

Stohldreier „im Schoß der Familie“

Ascheberg

Ein besonderes Treffen für die Kolpingsfamilie Ascheberg ging am Wochenende coronakonform über die Bühne. Der Vorstand hatte zum Weinfest geladen. Und ein neues – prominentes – Familienmitglied wurde auch gleich aufgenommen, das immerhin 600.

Von Tina Nitsche

Dieser Abend tat gut, die Familie kam nach langer Zeit mal wieder zusammen. Um genauer zu sein, die Kolpingsfamilie Ascheberg, den Tag eins des Weinfestes im Pfarrgarten war am Freitag den Mitgliedern vorbehalten.Ein besonderer Moment: Beim Weinfest am Freitagabend nahm die Kolpingsfamilie Ascheberg mit Bürgermeister Thomas Stohldreier ihr 600. Mitglied auf. Foto: Tina Nitsche

Die Familie ist mal wieder zusammengekommen. Endlich! In diesem Fall die Kolpingsfamilie Ascheberg. „Nach so langer Zeit Abstinenz freuen wir uns sehr“, begrüßte Kolpings-Vorständler Sascha Klaverkamp die Familienmitglieder am Freitagabend im Pfarrgarten. Die Wiedersehensfreude stand allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Zu lang war die Zeit der Trennung. „Unsere Gemeinschaft lebt von dem Miteinander und der Geselligkeit und darauf mussten wir als Verein coronabedingt nun viele Monate verzichten“, so Klaverkamp.

Umso dankbarer ist der Vorstand, dass sowohl die Gemeinde Ascheberg als auch die Pfarrgemeinde St. Lambertus das Treffen möglich gemacht haben. Ein besonderes Treffen ohne Frage. Eines, an dem ganze Generationen – der jüngste Gast war gerade einmal ein halbes Jahr alt, der älteste Gast zählte 95 Jahre – teilnahmen. Denn Tag eins des Kolping-Weinfestes war ganz den Mitgliedern vorbehalten. Und trotz fehlenden Vereinslebens sind alle in Verbindung geblieben. Dank kleiner Aktionen, die immer mal, so weit wie möglich, durchgeführt worden sind. So zum Beispiel die „Kirmes to go“ im vergangenen Jahr.

Und nein, die Familie ist in der Pandemiezeit nicht etwa kleiner geworden. Im Gegenteil. Am Freitagabend durften Martin „Boat“ Weiß und Sascha Klaverkamp gemeinsam mit Gisi Hacke das 600. Mitglied begrüßen. Denn auch Bürgermeister Thomas Stohldreier fand den Weg in den Schoß der Familie. „Darüber freue ich mich richtig und ich bin gerne Mitglied dieser großen Familie, die immer etwas auf die Beine stellt“, gab der erste Bürger zu.

Ein besonderer Moment: Beim Weinfest am Freitagabemd nahm die Kolpingsfamilie Ascheberg mit Bürgermeister Thomas Stohldreier ihr 600. Mitglied auf. Foto: Tina Nitsche

Und natürlich wartete der Kolpingvorstand am Freitagabend mit allerlei Unterhaltung auf. Während die Gäste den Abend genießen durften, banden sich Weiß, Klaverkamp und Co. die Schürzen um, und schlüpften in die Rolle des Servicepersonals. „Es soll schließlich ein schöner Abend für alle werden. Einer, bei dem das gemütliche Zusammensein und schöne Gespräche im Vordergrund stehen“, so Klaverkamp. Ein guter Tropfen in Form des Kolpingweins war eine Zutat für die Veranstaltung, ein wenig Kirmesflair zauberte Schausteller und Kolpingbruder David Bienert mit seinem Pizzastand draußen vor dem Pfarrgarten. Das Kolpingbingo brachte Groß und Klein zum Schmunzeln, Raten und Lachen. Christian „Pelle“ Pelster begeisterte mit Livemusik. Es war eine lockere, fröhliche Atmosphäre, die da im Pfarrgarten herrschte. Aber eine, die nicht ohne Hyienekonzept und vorgeschriebene Regeln – so gab es zugewiesene Plätze und jeder erhielt am Eingang, wo er sich per Luca-App oder per Zettel einchecken musste, sein Glas.

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