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Individuell fördern

33 freiwillige Lesepaten starten an der Baumberge-Schule

Havixbeck

Es ist das erste Projekt, das aus der „Elternwerkstatt“ entstanden ist, die Schulpflegschaft und Förderverein vor Kurzem auf den Weg gebracht haben. An der Baumberge-Grundschule kümmern sich künftig 33 sogenannte Lesepaten um die Verbesserung der Lesefähigkeiten der Schülerinnen und Schüler.

Die Lesepatinnen und Lesepaten wurden bei einem Organisationstreffen in der Aula der Baumberge-Schule auf ihre Tätigkeit in Grundschule und OGS vorbereitet. Foto: Baumberge-Schule

An der Baumberge-Schule ist das Projekt „Lesepaten“ gestartet. 33 Freiwillige sind in der Grundschule und in der Offenen Ganztagsschule (OGS) nun aktiv, um Kinder aus allen vier Jahrgängen beim Lesenlernen zu unterstützen. Individuell oder in kleinen Gruppen üben die Kinder in Begleitung der Lesepatinnen und Lesepaten jede Woche zu einem festen Termin gemeinsam, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

„Ich finde das ganz toll und ich freue mich sehr auf die Kinder“, berichtet Lesepatin Hilde Leurs. „Wenn die Kinder nicht lesen können, fehlt etwas Grundsätzliches. Ich glaube, das wird den Kindern guttun.“ So sieht es auch Schulleiterin Stefanie Temme. „Uns fehlt im Alltag der Schule und in den Gruppen der OGS einfach die Zeit für diese intensive Eins-zu-eins-Betreuung. Es ist wirklich schön, dass sich so viele Menschen gemeldet haben und unsere Kinder unterstützen.“ Lesen lernen sei nicht einfach und erfordere viel Konzentration und Kraftanstrengung von den Kindern.

Lesepatin Andrea Böcker begründet ihre Motivation so: „Es ist ja bekannt, dass die Not in den Schulen groß ist. Und wenn Mensch Zeit hat, dann hilft Mensch gerne.“

Entstanden ist das Projekt in der Elternwerkstatt, die Schulpflegschaft und Förderverein vor Kurzem auf den Weg gebracht haben. „Wir haben viele tolle Ideen gehabt. Das Projekt Lesepaten ist das erste, das jetzt Realität wird“, so Erpho Bell und Torsten Brandenburg als Vorsitzende der Schulpflegschaft.

„Mit so vielen Freiwilligen hätte ich niemals gerechnet“, freute sich Stefanie Temme. „Wir hatten zuerst nur an ein paar Stunden am Nachmittag gedacht. Jetzt können wir auch noch individuelle Leseförderung während der Schulzeit umsetzen.“

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