1. www.wn.de
  2. >
  3. Münsterland
  4. >
  5. Havixbeck
  6. >
  7. Publikum singt spontan mit

  8. >

MGV-Konzert

Publikum singt spontan mit

Havixbeck

Das ganze Konzert über präsentierte sich der Chor äußerst beschwingt. Lustig und gut aufgelegt wurde auf der Bühne nicht nur gesungen, auch mit Fingerschnippen, Pfeifen, Winken und vorherrschend guter Laune unterstützen die Sänger ihre einstudierten Stücke.

Maxi Krähling

Der Männergesangverein „Cäcilia“ hatte seinen „Liedersalat“ mit schwungvollen Liedern und getragenen Werken angerichtet. Foto: Maxi Krähling

„Hello again“, schallte es von hinten durch das AFG-Forum – und schon zogen die Sänger des Männerchores „Cäcilia“ von 1890 schwungvoll durch die Besucherreihen der Bühne entgegen. Zu einem „Liedersalat“ hatte der Männerchor am Samstagabend eingeladen, also zu einem bunten Mix unterschiedlicher Musik- und Gesangsstile. „Das soll ein ganz lockerer Abend werden“, sagte der erste Vorsitzende, Franz Kückmann, bei der Begrüßung. Und er sollte damit Recht behalten.

So passten „Always Look on the Bright Side of Life“, „You‘ll Never Walk Alone“ oder sogar der Schlager „Atemlos“ gut zusammen. Da es sich um einen Liedersalat handelte, fügten sich auch getragene Werke wie der „Mitternachtsblues“ und sogar Gospelsongs wie „Oh Happy Day“ gut in die Auswahl ein. Beim letztgenannten Lied überzeugte Franz Kückmann als Solist. Mit voller Stimme schmetterte er das „Oh Happy Day“ dem begeisterten Publikum entgegen. Auch im anschließenden „Deep River“, einem getragenen und tiefgehenden Spiritual, überzeugte Kückmann als Solist.

Aber der MGV stand nicht alleine auf der Bühne. Als besonderes Glanzlicht hatte der Chor die A-capella-Gruppe „Draufgänger“ eingeladen. Die sechs Herren gaben dem Liedersalat die besondere Spritzigkeit. Im ersten Teil des Konzertes sangen sie Stücke ganz nach der Art der „Comedian Harmonists“. So verzückten Hits wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Wenn die Sonja Russisch tanzt“ das Publikum. Dabei überzeugten die Sänger nicht nur mir ihrer stimmlichen Vielseitigkeit. Ihre Darbietungen peppten sie immer wieder mit kleineren Choreographien auf.

Der zweite Teil war von fetzigen Rock‘n‘Roll-Nummern, Beat Boxing und Rap-Einlagen gekennzeichnet. Das gefiel nicht nur dem Publikum, das bei bestimmten Gesangsstellen – spontan aufgefordert – sofort mitschmetterte. Auch den Sängern des Männerchors verging vor Freude das Grinsen nicht mehr.

Zum krönenden Abschluss gab es vom Männerchor noch ein paar Lieder, bei denen das ganze Publikum mitsingen konnte. Und auch die „Draufsänger“ mischten sich unter die Sänger aus Havixbeck. Das belohnten die Zuhörer mit viel Applaus.

Startseite