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Distanzlernen an der Anne-Frank-Gesamtschule

Schüler mit Endgeräten versorgt

Havixbeck

Distanzlernen von zu Hause statt Präsenzunterricht heißt es an der Anne-Frank-Gesamtschule für einen Großteil der Schüler wieder. Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms zum Ausgleich sozialer Ungleichgewichte gab die Gesamtschule 120 digitale Endgeräte aus.

Klaus de Carné

An der Anne-Frank-Gesamtschule in Havixbeck haben die Lehrer Nils Lydorf (l.) und Nikolaus Streibert die Verteilung der Endgeräte übernommen. Foto: AFG

Die NRW-Landesregierung hat beschlossen, auf die zweite Welle der Pandemie wieder mit einer Veränderung des Schulbetriebs mit einer möglichst wirksamen Kontaktreduzierung zu reagieren. Seit Montag gelten damit folgende Regelungen: In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 entscheiden Eltern, ob ihr Kind am Präsenzunterricht teilnimmt oder im Distanzunterricht von zu Hause.

„Wir gehen davon aus, dass nur noch wenige Schüler zu den Schulen in Havixbeck und Billerbeck kommen werden und die Eltern ihre Kinder zu Hause lassen. Denn so können wir uns gegenseitig am besten schützen“, sagt Schulleiter Dr. Torsten Habbel. Die Schule ginge in den Distanzunterricht. Die IServ-Unterstützung biete dazu eine geeignete Grundlage.

Am gestrigen Montag sind 219 der 530 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7 zur AFG gekommen. Damit haben 60 Prozent aller Eltern ihre Kinder von der Präsenzpflicht in der Schule entbunden. In Billerbeck ist der Anteil der Schüler, die nicht zur Schule kamen, jedoch niedriger. Dieser lag bei 45 Prozent. Da berufstätige Eltern über das Wochenende für ihre Kinder oftmals keinen Ort finden, an dem sie während der Schulzeit betreut und am Distanzlernen teilnehmen können, rechnet die Schule mit veränderten Zahlen im Laufe der Woche.

Die Schulträger, die Gemeinde Havixbeck und die Stadt Billerbeck, haben in einer besonderen Kraftanstrengung im Rahmen des digitalen Sofortausstattungsprogramms zum Ausgleich sozialer Ungleichgewichte 120 digitalen Endgeräte (iPads) besorgen können. Die iPads verfügen über eine Tastatur, eine Schutzhülle und sind mit entsprechender Software ausgestattet.

Die Schüler, die die Geräte erhalten, haben inzwischen die entsprechenden Verträge unterschrieben, sodass alle Voraussetzungen für die Übergabe erfüllt sind. „Damit ermöglichen wir all unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Distanzlernen“, so Schulleiter Dr. Torsten Habbel auf WN-Anfrage. In Havixbeck werden die Tablets am Montag und Dienstag ausgegeben.

In Billerbeck sind bereits alle Tablets durch AFG-Lehrer Klaus Klein am Montag ausgeteilt worden, in Havixbeck haben diese Aufgaben die Lehrer Nils Lydorf und Nikolaus Streibert übernommen.

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