Leeze-Jedermann-Team
Übungsfahrt bei bestem Wetter
Havixbeck
Was manche Leute so unter entspannt verstehen... Das Leeze-Jedermann-Team hat am Samstag eine Übungsfahrt über 50 Kilometer unternommen. Eine entspannte, wie es heißt. Wer dann noch nicht genug hatte, konnte weitere zehn Kilometer oben drauf legen. Das Ganze bei Durchschnittsgeschwindigkeiten, für die die meisten Menschen ganz schön strampeln müssen.
Ein drückend warmer Vormittag im Mai, eng anliegende rot-schwarze Fahrradtrikots und gute Stimmung: Für die Mitglieder des Leeze Jedermann-Teams sind das ideale Bedingungen für eine Übungsfahrt. Rund 40 der insgesamt 164 Mitglieder starteten am Samstag vor dem Gebäude der Havixbecker Firma Leeze im Gewerbegebiet Hohenholter Straße.
Teilnehmen kann jeder ohne Verpflichtungen
2014 rief das Unternehmen, das seit zehn Jahren vor allem Laufradsätze für Rennräder herstellt und verkauft, ein Jedermann-Team ins Leben. Wie der Name bereits vermuten lässt, steht das Team allen Radsportbegeisterten offen. Jeder, erklärte Leeze-Mitarbeiter Christoph Abel, könne Teil des Teams werden, ohne Verpflichtungen einzugehen. „Man trägt das gleiche Trikot und ist sofort auf einer Wellenlänge.“
Die Teilnahme an Fahrradrennen im Jedermann-Team ist möglich, aber keine Voraussetzung für die Mitgliedschaft. Manche Teammitglieder sind vor allem für das Beisammensein in der Gruppe und die Trainingsfahrten dabei. Jedermann-Teams sind in Deutschland weit verbreitet und haben meist ein regionales Einzugsgebiet.
Mitglieder aus der ganzen Republik und Österreich
Bei Leeze sind laut Christoph Abel mittlerweile Mitglieder aus der ganzen Bundesrepublik zu finden – „und sogar zwei Österreicher“, ergänzte er. Auch die rund 20 Mitarbeiter sind gerne auf ihren Rädern dabei.
Für die Trainingsfahrt am Samstag war eine Rundstrecke von 50 Kilometern vorgesehen, die über Horstmar, Darfeld und Billerbeck schließlich zurück nach Havixbeck führte. Ambitionierte Radfahrer hatten zudem die Möglichkeit, für weitere zehn Kilometer einen Abstecher in die Baumberge zu machen.
„Es soll eine entspannte Tour werden, wir wollen keinen abhängen“, sagte Christoph Abel lachend. Entspannt ist offenbar relativ. Denn für die durchaus ambitionierten Radler bedeutete das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 bis 30 Stundenkilometern.
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