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NRW-Wirtschaftsminister machte bei seiner Sommerreise Station auf Hof Spöde

„Das macht einen tollen Eindruck“

Seppenrade

„Wir dürfen die Kulturlandschaft nicht so verändern, dass ihre Attraktivität leidet“, brach Garrelt Duin am Montag bei seinem Besuch auf dem Hof Spöde eine Lanze für den Tourismus. Unterwegs auf seiner „Sommerreise“ machte er Station bei Christa und Ewald Spöde in Tetekum, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen, wie Landwirte im Münsterland den Strukturwandel bewältigen.

Peter Werth

Die Spödes, so erfuhr er haben ihren landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb schon 2003 aufgegeben. Seit 2012 setzen sie auf den Tourismus, haben eine schmucke Ferienwohnung eingerichtet. Und die, so befand der Minister bei seinem Rundgang gemeinsam mit Landrat Konrad Püning und dem Vorsitzenden des Vereins Münsterland e.V., Klaus Ehling habe „richtig viel Charme“. Das Ganze mache einen „tollen Eindruck“, befand er und wünschte dem Ehepaar bei seinen Plänen weiter viel Erfolg. Und er betonte, dass er als in Essen wohnender Ruhrpottler zu den „potenziellen Kurzurlaubern“ gehöre, die das Münsterland ansteuerten.

Auf den Hof gekommen war er nicht etwa mit einem motorisierten Konvoi, sondern mit einer Riege Kutschen. Und das nicht ohne Grund: Wollten doch die Vertreter von Münsterland e.V. ihre 1000 Kilometer lange Münsterland-Reitroute ansprechend präsentieren, die den Bauernhof streift. Die verschiedenen Abschnitte der Strecke werden auf 17 Einzelkarten anschaulich dokumentiert, erläuterte Projektmanagerin Marion Pleie.

Christa Spöde hatte in ihrer Begrüßung nicht nur den aus dem 13. Jahrhundert stammenden Hof vorgestellt, sondern auch auf Probleme bei der Umstrukturierung eines ehedem landwirtschaftlichen Betriebs aufmerksam gemacht. So beklagte sie etwa die hohen bürokratischen Hürden, wenn es darum gehe, Altgebäude für die touristische Nutzung umzuwidmen.

Zum Abschluss nutzte Bernd Brüning die Gelegenheit, Minister Garrelt Duin das Seppenrader Regionale-Projekt „Quellen und Siepen“ vorzustellen.

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