Rotary-Benefiz-Show mit „Wetten dass . . ?“-Remake
Drei Teams aus der Steverstadt erfolgreich
Lüdinghausen/Dülmen
Der Rotary-Club Lüdinghausen hat ein großes Show-Event veranstaltet. Daran nahmen auch viele Vereine teil.
Die schlechte Nachricht zuerst: Die Zeit der großen Familien-Fernseh-Spektakel am Samstagabend ist vorbei. Die gute Nachricht: Es gibt – zumindest einmal im Jahr – die Rotary-Benefiz-Show. Froh darüber dürften insbesondere die heimischen Vereine und Organisationen sein, die von dieser Veranstaltung profitieren. Am vergangenen Samstag waren das die Jugendfeuerwehr Lüdinghausen, der Bürgerbus-Verein und „Hilfe für Senegal“. Die drei Gruppen „erspielten“ sich eine Gewinnsumme von insgesamt 2240 Euro, die sie für ihre sozialen Aufgaben gut gebrauchen können, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zum zweiten Male hatten die beiden Rotary-Clubs aus Lüdinghausen und Dülmen zu diesem Show-Event in die Aula des Clemens-Brentano-Gymnasiums in Dülmen eingeladen. Sechs Vereine waren angetreten, um bei Spielen im Stil von „Wetten dass . . ?“ oder „Dalli, Dalli“ Luftballons zu sammeln. Diese Ballons bildeten die Verpackung für die Geldgewinne, mit denen die Arbeit der Clubs unterstützt werden sollen. „Gutes tun und Spaß dabei haben“, definierte Tina Koch, die gemeinsam mit Andreas Kramer den Abend moderierte, das Ziel. Und Spaß hatten nicht nur die Vertreter der teilnehmenden Vereine, sondern auch das Publikum in der bestens gefüllten Aula. Die Zuschauer wurden nämlich immer wieder in das Geschehen auf der Bühne einbezogen – beispielsweise bei der Saalwette oder bei Schätzfragen wie „Wer hat innerhalb eines Jahres einen Erste-Hilfe-Lehrgang absolviert?“
Vereine freuen sich über Geld
Die Zuschauer aus Lüdinghausen wurden nicht nur über die Arbeit der Vereine aus der Steverstadt informiert, sondern erfuhren auch etwas über das Tätigkeitsfeld der Dülmener Pfadfinder oder der DLRG. Sie alle waren Gewinner des Abends – nicht nur durch die eigene Darstellung, sondern auch in finanzieller Hinsicht.
So fuhren Ronja Stille, Niklas Klaas und Jonas Hagemann von der Jugendfeuerwehr Lüdinghausen mit 790 Euro zurück in die Steverstadt. Das Geld soll in den Etat für das Sommerlager des Wehr-Nachwuchses am Alfsee fließen.
Geld für den Senegal und den Bürgerbus
Gudula Gotzes, Albert Guntermann und Norbert Rüschenschmidt von „Hilfe für Senegal“ werden schon im März die erspielten 690 Euro mit nach Westafrika nehmen, um „mit dem Geld ganz spontan Hilfe leisten zu können“, wie es Gudula Gotzes formulierte. Nicht als „Spritgeld“ wollen Karl-Heinz Schröer, Sibylle Arians und Kurt Frömbsdorff die gewonnenen 760 Euro verwenden. Über den Betrag darf sich die gesamte Bürgerbus-Mannschaft freuen, wenn damit der Team-Ausflug unterstützt wird.
„Hilfe mit Freude verbinden war Ziel des Abends. Das ist uns gut gelungen“, bilanzierte Norbert Stork, gen. Heinrichsbauer, Präsident der Lüdinghauser Rotarier, zum Finale des dreieinhalbstündigen Programms. Das er die Saalwette im Duell mit Gregor Dresemann, Chef der Dülmener Rotarier, verlor, dürfte ihn nicht sonderlich getroffen haben.
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