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Städtische Wohnungsbaugesellschaft: Antrag von SPD und Grünen abgelehnt

Einig nur über dramatische Lage

Lüdinghausen

SPD und Grüne haben sich im Haupt- und Finanzausschuss für die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft stark gemacht. Dafür sollten im Haushalt 2023 500.000 Euro bereitgestellt werden. CDU und FDP sehen das anders. Sie setzen auf private Investoren.

Von Peter Werth Von Peter Werth

Diese Mehrfamilienhäuser an der Ascheberger Straße sind längst realisiert. SPD und Grüne sind mit ihrem Antrag im Haupt- und Finanzausschuss gescheitert, die Stadt Lüdinghausen möge eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründen. Foto: Architekturbüro Scholz

In einem Punkt waren sich die Kommunalpolitiker im Haupt- und Finanzausschuss am Dienstagabend in Sachen Mietwohnungsbau einig: Die Lage ist prekär. Es fehle nicht nur an bezahlbarem, es fehle überhaupt an Wohnraum. Die Situation sei „dramatisch“, gestand Bernhard Möllmann. Dem Antrag von SPD und Grünen, die Stadt möge eine eigene Wohnungsbaugesellschaft (WBG) auf den Weg bringen und dafür 500.000 Euro in den Haushalt 2023 einstellen, mochte der CDU-Fraktionssprecher dann aber doch nicht folgen. Schließlich sei ja schon die Wohnbau Westmünsterland in der Stadt aktiv. „Die hat das Know-how und kompetente Leute. Wir würden Schiffbruch erleiden“, lautete seine Einschätzung.

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