Neue Grünen-Sprecher gewählt
Es geht um mehr als nur Klimaschutz
Lüdinghausen
Anke Brandmeier und Lars reichmann sind das neue Sprecherteam des Grünen-Stadtverbnads. Verabschiedet wurden aus diesen Positionen im Rahmen der Mitgliederversammlung am Montagabend Tilde Haase und Annette Mönning.
Das Personalkarussell bei den Lüdinghauser Grünen hat sich kräftig gedreht. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Ortsverbands am Montagabend im Steverbett-Hotel wurden der scheidende Kassierer Lars Reichmann und Ratsfrau Anke Brandmeier zu neuen Sprechern gewählt. Positionen, die über viele Jahre von Tilde Haase und Annette Mönning bekleidet wurden. Letztere gehört dem Vorstand künftig als Beisitzerin an, ebenso wie Dennis Sonne, Mario Evans und Rike Reichmann. Neuer Kassierer wird Rainer Michaelis.
Zur Verabschiedung von Haase erklärte Mönning: „Ein Vorstand ohne dich ist nicht denkbar.“ Gehörte das Lüdinghauser Grünen-Urgestein doch schon dem ersten Sprecherteam ihrer neu gegründeten Partei 1984/85 an und sei erneut seit 1993 in dieser Position. Zudem saß sie von 1985 bis 1994 für die Grünen im Stadtrat. Mönning bezeichnete Haase als „absolut zuverlässig und auf Ausgleich bedacht“.
Fraktionssprecher Eckart Grundmann berichtete im Verlauf des Treffens über die Ratsarbeit der acht Grünen-Vertreter in dem Gremium. In allen Ausschüssen, so Grundmann, habe die Fraktion Initiativen gestartet. Thematisch reichten die Aktivitäten deutlich über das Grünen-Grundanliegen „Klimaschutz“ hinaus. Beispielhaft nannte er dabei das Thema Inklusion. Zudem verwies er auf die Unterstützung der Anliegen der Initiative „Seebrücke“ zur Flüchtlingsrettung und die von den heimischen Grünen initiierte Aktion „Lokalrunde“.
Gast des Abends war Dr. Annemone Spallek. Sie kandidiert bei der Bundestagswahl für die Grünen im Kreis. Sie skizzierte die Schwerpunkte ihrer Wahlkampagne. „Der ländliche Raum ist mein Herzensanliegen“, erklärte sie. Dabei stelle sie die Regionalität in den Vordergrund. Alles stehe unter dem Motto „Zukunft für alle“. Dazu zählten Klima- und Umweltschutz ebenso wie der Einsatz für Tierwohl. Da presche ja jetzt sogar der Handel vor, während die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner „nix macht“.
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