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„Paten der Nacht“ gründen Aktiven-Netzwerk

Gleichgewicht von Natur und Licht

Lüdinghausen

Ihnen geht es um „die unbeschreibliche Pracht eines Sternenhimmels“. Eine Gruppe von Aktiven hat jetzt das „Licht-Netz LH“ der Initiative „paten-der-nacht.de“ gegründet, um sich gegen Lichtvergeudung im öffentlichen Raum einzusetzen.

wn

Suchen weitere Mitstreiter für das „Licht-Netz LH“: (v.l.) Georg Tennhoff, Reinhard Loewert. Ulrike Adjamian, Paul Steinebach, Christian Stiens, Walter Pernhorst und Georg Bicher. Es fehlt Helmut Küffner. Foto: privat

Um weitere Lichtvergeudung im öffentlichen Raum zu verhindern, hat eine Aktivengruppe jetzt das „Licht-Netz LH“ der Initiative „paten-der-nacht.de“ gegründet. „Dunkel war´s, der Mond schien helle, als ein Auto blitzschnelle langsam um die Ecke fuhr . . .“, zitieren die Initiatoren in einem Pressetext ein bekanntes Gedicht. Die im lustigen Erzähl-Reim geschilderten Widersprüche würden zur Situation passen, die im Spannungsfeld zwischen Natur und menschlicher Einwirkung vorhanden seien. „So wie die falsche Verwendung von zu vielem und zu grellem Licht, das durch Streueffekte immense Lichtglocken über besiedelten Gebieten bildet, die selbst dort die Nacht erhellen, wo es eigentlich dunkel wäre. Dabei gerät alles aus dem Takt und ganze Ökosysteme kommen ins Wanken“, heißt es weiter.

Mitstreiter gesucht

Im Biologischen Zentrum trafen sich jetzt einige Lüdinghauser auf Initiative von Paul Steinebach. Die Aktiven, fast alle im Rentenalter, kamen zu dem Entschluss, mehr für das Gleichgewicht zwischen Natur und (Licht-)Technik tun zu wollen, als nur Missstände zu bedauern. Deshalb möchten sie künftig aktiv diese Ziele unterstützen, die sich auch die Initiative „paten-der-nacht.de“ gesetzt hat. Nun also sucht das „Licht-Netz LH“ weitere „Paten der Nacht“, die sich dafür einsetzen wollen, dass die Betreiber von Beleuchtungsanlagen mit diesen bewusster umgehen (lernen). So gibt das „Licht-Netz LH“ bei Bedarf und auf Anfrage Vorschläge zur Vermeidung von sinnloser Energie- und Lichtverschwendung.

Gemeinsam rufen die Aktiven auf: „Alle wollen doch einen möglichst intakten Planeten haben und bei günstigem Wetter die unbeschreibliche Pracht eines Sternenhimmels bewundern. Also ans Werk.“

Zum Thema

Interessierte melden sich zur Bürozeit bei Paul Steinebach unter ' 01 76 / 38 16 78 15 oder per E-Mail an p.steinebach@paten-der-nacht.de.

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