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Gelsenwasser-Direktion hilft in Ahrweiler

Mit Trinkwassertanks ins Hochwassergebiet

Lüdinghausen

Auch der Energieversorger Gelsenwasser beteiligt an Hilfseinsätzen im Hochwassergebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler. Von Lüdinghausen aus machte sich jetzt ein Transport mit Trinkwasser auf den Weg in die Region.

Mit Tanks machten sich Fahrer der Gelsenwasser-Direktion Lüdinghausen auf den Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler, um für die Bevölkerung vor Ort die Trinkwasserversorgung zu stabilisieren.

Von der Gelsenwasser-Direktion in Lüdinghausen aus – sowie von weiteren Standorten im Bundesgebiet – sind kürzlich Wasserwagen in das Katas­trophengebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler geschickt worden. Da das Hochwasser vor Ort neben sämtlicher Infrastruktur auch die Wasserleitungen zerstört hat, ist die Bevölkerung nun auf die Wasserwagen zur Aufrechterhaltung der Versorgung mit frischem Trinkwasser angewiesen.

„In die Wassertanks passen 150 bis 200 Liter Wasser“, informiert Gelsenwasser-Pressesprecherin Heidrun Becker und ergänzt: „Eigentlich kommen die mobilen Tanks immer bei Baustellen zum Einsatz, wenn das Wasser abgestellt werden muss und die Anwohner rund um die Baustelle mit Trinkwasser versorgt werden müssen.“ Für einen solchen Fall seien noch genügend Trinkwassertanks vorhanden, trotzdem jetzt einige davon für das Hochwassergebiet zur Verfügung gestellt wurden, bekräftigt Becker.

Nachdem die Fahrer die Tanks nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gefahren hatte, wurden dieser den Rettungskräften vor Ort übergeben. Denn: „Die weitere Befüllung mit Trinkwasser erfolgt durch die Hilfskräfte vor Ort“, erläutert die Pressesprecherin. Es sei zudem auch so geplant, dass die Tanks solange in dem Katastrophengebiet bleiben, bis sich die Lage nach dem Hochwasser dort entschärft. „Auch für die Reparatur der Wasserleitungen vor Ort haben wir die Hilfe unserer Techniker angeboten“, fügt die Pressesprecherin noch hinzu. Man wisse allerdings noch nicht, ob und wann diese Hilfe vor Ort überhaupt gebraucht wird.

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