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Familientag in Lüdinghausen

Musik, Sport und Information

Lüdinghausen

Auch die zweite Auflage des Familientages in Lüdinghausen ist aus Sicht der beteiligten Organisationen und Vereine wie auch der Besucher ein voller Erfolg. Insgesamt 57 verschiedene Gruppierungen hatten am Samstag ihre Infostände in der Borg und im Bereich der Burg Lüdinghausen aufgebaut. Diese Angebote lockten Klein und Groß gleichermaßen an.

Arno Wolf Fischer

57 Gruppen und Vereine präsentierten sich beim Familientag in der Borg und im Bereich der Burg Lüdinghausen. Auch die zweite Auflage der Veranstaltung kam bei Besuchern wie Ausstellern gut an. Foto: f

Mit zahlreichen Hilfs-, Freizeit- und Spielangeboten von 57 Ausstellern lockte die zweite Auflage des Familientages am Samstag Besucher aller Altersklassen an und konnte an den Erfolg der Veranstaltung vor vier Jahren anknüpfen. „Heute wird in Lüdinghausen die Familie geehrt“, betonte Moderator Christoph Davids bereits bei der Begrüßung der Gäste am Vormittag.

„Unsere große Stärke ist, dass wir hier in Lüdinghausen eine sehr große Familie sind. Da packt man so ein Projekt einfach gemeinsam an“, lobte Bürgermeister Richard Borgmann die Zusammenarbeit bei der Organisation der Veranstaltung. „Wir wollen für eine gute Unterstützung und frühe Förderung der Kinder sorgen, uns aber auch an die Eltern wenden und für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen“, fasste der städtische Beigeordnete Matthias Kortendieck die Ziele der Familienarbeit zusammen.

Richard Borgmann

Auf der Bühne vor dem Rathaus präsentierten sich Gruppen wie die „Tanzmäuse“ der Behindertensportgemeinschaft oder die Einradfahrerinnen von Fortuna Seppenrade. Für Musik sorgten das Mitmachkonzert „Karibuni“ mit seiner Show „Weltmusik für Kinder“, der Spielmannszug Lüdinghausen sowie die Musikschule Lüdinghausen, der Projektchor „Jekiss“ der Ludgerischule und die Band „Steverrocker“.

Nicht nur die Besucher lernten die Angebote kennen. Auch die Organisationen und Dienstleister nutzten die Gelegenheit zur Vernetzung. „Es ist schön, dass es diesen Tag gibt. Man kann hier andere Hilfsangebote kennenlernen, denn nur, wenn man voneinander weiß, kann man auch die Zusammenarbeit stärken“, betonte Thomas Hußmann von der „Ehe-, Familien- und Lebensberatung Lüdinghausen“. Erste Erfahrungen im Rennsport konnten auf dem Parkplatz an der Steverstraße gesammelt werden, den der ASMC Lüdinghausen kurzerhand zu einer Rennstrecke umfunktioniert hatte. Sportlich ging es auch im Parc de Taverny beim Volleyball und „Disc Golf“ zu. Im Park, der den Namen der Partnerstadt trägt, durfte natürlich auch die Deutsch-Französische Gesellschaft nicht fehlen. „Wir boulen standesgemäß und wollen zeigen, dass wir Aktivitäten für alle bieten“, erklärte die Vorsitzende Maria Edelbusch. Technik und Tüftelei standen beim „Deutschen Amateur Radio Club Lüdinghausen“ im Mittelpunkt und die Polizei des Kreises Coesfeld informierte über E-Bikes.

Martin Pelzer

Wer sich selbst engagieren wollte, um das Angebot für Familien zu verstärken, für den bot der Familientag ebenfalls viele Möglichkeiten. Ob als „Westfälische Pflegefamilie“ bei der „KiWo Jugendhilfe“ oder als Helfer beim Verein „Bürger für Bürger“ – wer selbst aktiv werden wollte, der wusste schnell, wo seine Hilfe gefragt ist. Auch bei den Darbietungen im Kapitelsaal stand die Familie im Mittelpunkt. So präsentierte das Improvisationstheater „RatzFatz“ spontane Sketche rund um das Familienleben, und Erzählerin Brigitte Scharinger-Brill hatte Märchen für Jung und Alt parat. Die Veranstaltung kam dabei nicht nur bei Besuchern, sondern auch bei den Mitwirkenden gut an. „Die Vernetzung mit den anderen Angeboten ist super. Das war wirklich eine gute Idee den Familientag zu wiederholen“, resümierte Martin Pletzer vom städtischen Jugendzentrum „Exil“. Diesen Eindruck bestätigte Martin Reber von der Diakonie des evangelischen Kirchenkreises: „Es ist alles sehr ungezwungen und man hat wirklich Zeit, um mit den Leuten zu reden.“ Auch Matthias Kortendieck zog ein positives Fazit: „Die Resonanz ist gut. Ich bin sehr positiv überrascht. Es ist klar geworden, dass so eine Veranstaltung in Lüdinghausen einen fruchtbaren Boden findet.“

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