Gentilini übernimmt TÜV-Station
Neuer Chef – neue Öffnungszeiten
Lüdinghausen
Ab 2021 heißt der Leiter der TÜV-NORD-Station Luka Gentilini. „Der Neue“ hat einiges vor.
Ab dem 1. Januar heißt der neue Leiter der TÜV-NORD-Station in Lüdinghausen Luka Gentilini. „Er freut sich auf die leitende Position und darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen“, heißt es dazu in der Pressemitteilung des TÜV Nord. Lange war Georg Naber der Verantwortliche an der Zwei-Mann-Station südwestlich von Münster. Da er sich aber mehr auf die Fahrerlaubnisprüfung fokussieren möchte, übergibt Naber seinen Posten zum Anfang des neuen Jahres an den 26-jährigen Gentilini.
Ab April 2018, noch während seines Maschinenbaustudiums an der Hochschule in Bochum, war Gentilini als Werkstudent an der Station in Lüdinghausen tätig und ist auch nach dem Ende des Studiums – im August 2019 – dort geblieben. Seine Prüfung zum Prüfingenieur hat er im November erfolgreich abgeschlossen, um sich direkt der nächsten Aufgabe anzunehmen. Aber auch vor dieser zweifachen Herausforderung schreckt er nicht zurück: „Ich wollte gerne Stationsleiter werden, weil mit der leitenden Rolle mehr Verantwortung einhergeht, ich mehr in den kaufmännischen Bereich eintauchen und aktiv etwas zur Umgestaltung beitragen kann“, wird der gelernte Kfz-Meister zitiert.
Der junge Familienvater sprüht vor Tatendrang und Ideen: „Ich habe mir vorgenommen, die Station ein wenig zu modernisieren. Die Pläne für einen attraktiveren Kundenbereich sollen weiter ausgebaut und umgesetzt werden.“ Auch die anderen Bereiche der Station möchte er zusätzlich optimieren. Darüber hinaus wird es eine Erweiterung der Öffnungszeiten geben: „Es wird eingeführt, dass wir freitags nicht mehr bis 13 Uhr, sondern bis 15 Uhr geöffnet haben. Zudem wird die Station jeden ersten Samstag im Monat von 8 bis 13 Uhr geöffnet sein. Wenn das von den Kunden gut angenommen wird, dann können wir das Angebot möglicherweise auf zwei Samstage im Monat erweitern.“
Am meisten begeistert ihn die Vielfalt seines Berufes. Vom Oldie aus den 50er Jahren bis hin zum E-Auto ist alles dabei: „Der Gegensatz von Alt und Modern ist faszinierend“, schwärmt Gentilini. Diese Faszination lebt der Stationsleiter auch privat aus. Als Oldtimer-Fan fährt er einen VW T3 aus dem Jahr 1980 und ein altes Kleinkraftrad, eine Simson Schwalbe. Beide hat er selbst restauriert.
Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, hat der neue Leiter einen Tipp für die Kunden der TÜV-Station: „Bei der HU sollte der Motor immer Betriebstemperatur haben. Vor allem im Winter erleichtert es daher die Arbeit enorm, wenn die Fahrzeuge mit warmem Motor vorgefahren werden. Am besten im Vorfeld noch eine Runde drehen, dann geht bei der Hauptuntersuchung nicht so viel Zeit verloren.“
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