Unterstützung für ukrainische Familien
Sekundarschüler erlaufen 1696 Euro
Lüdinghausen
1696 Euro haben die Siebtklässler der Sekundarschule während eines Sponsorenlaufs zusammenbekommen. Das Geld haben sie jetzt an Vertreter der Gemeinde Gottes Wort überreicht – damit sie es ukrainischen Familien geben, die jüngst ihre Männer und Väter im Krieg verloren haben.
Als die Siebtklässler der Sekundarschule am Freitagmorgen erfuhren, wem die Spendensumme, die sie während eines Sponsorenlaufs Anfang Juni im Stadion erlaufen haben, zugute kommen soll, war es plötzlich mucksmäuschenstill auf dem Vorplatz der Kirche der Gemeinde Gottes Wort: „Jeder Cent wird ein großer Segen sein für die Menschen, die in Not sind“, sagte Andrej Stukert. Mehrfach betonte er, wie sehr sich er und seine Mitstreiter über die 1696 Euro freuen.
Dann berichtete er mit zitternder Stimme, dass inzwischen sieben Mitarbeiter, die in der Ukraine diverse Sachspenden im Namen der Gemeinde sortiert und an Bedürftige verteilt haben, während des Kriegs ums Leben gekommen seien. „Euer Geld geht an die Familien, die ihre Männer und Väter verloren haben“, wandte sich Stukert direkt an die Jugendlichen. Herzlichst bedankte er sich bei ihnen: „Das habt ihr klasse gemacht.“
Die Idee, einen Sponsorenlauf zugunsten ukrainischer Menschen zu veranstalten, kam von den Sekundarschülern selbst. Angesichts der schrecklichen Berichte und Bilder in den Medien waren sich die Klassen 7a bis 7e schnell einig: „Da müssen wir doch etwas machen.“
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