Stadt investiert 700 000 Euro
Zum Schul- und Kita-Start ein Dreiklang: Testen, Lüften und Filtern
Lüdinghausen
Die Stadt Lüdinghausen investiert – unterstützt durch Fördergelder von Bund und Land – 700.000 Euro in Maßnahmen für einen ungehinderten Schulstart nach den Ferien. Mobile Lüftungsanlagen werden angeschafft, der Neubau der Ludgerischule erhält eine feste Lüftung. Zudem werden 230 sogenannte CO2-Ampeln geordert.
Schon vor dem Beginn der Sommerferien hätten sich die Verantwortlichen der Stadt Lüdinghausen Gedanken um den Schulstart am kommenden Mittwoch gemacht. Das betonen Bürgermeister Ansgar Mertens und der Beigeordnete Matthias Kortendieck gegenüber den WN. „Wir kümmern uns sehr sorgfältig um dieses Thema und wollen einen ungehinderten Start des Präsenzunterrichts gewährleisten“, sagt Mertens. So habe eine Begehung sämtlicher Räume der städtischen Schulen und Kitas durch das Team um den städtischen Immobilienmanager Daniel Ackermann stattgefunden, um etwaige Schwachstellen auszumachen.
Um diese zu beseitigen, nimmt die Stadt insgesamt 700 000 Euro in die Hand. So werde die Ludgerischule, deren Neubau derzeit errichtet wird, komplett mit festen Lüftungsanlagen ausgerüstet. Zudem werden zehn mobile Luftfiltergeräte angeschafft sowie 230 sogenannte CO2-Ampeln, die anzeigen, wann gelüftet werden muss. Mit diesen Ampeln werden alle Räume von Kitas und Schulen ausgestattet. So könnten Lehrkräfte und Erzieherinnen sicher sein, dass für ausreichend Frischluftzufuhr gesorgt wird.
Die größtmögliche Sicherheit biete „der Dreiklang aus Testen, Lüften und Filtern“, ist der Bürgermeister überzeugt. Die Maßnahmen werden aus Mitteln von Bund und Land gefördert, den Rest finanziert die Stadt aus Eigenmitteln.
Mit einer Förderung von 80 Prozent werde der Einbau fester Lüftungsanlagen für Einrichtungen mit Kindern unter zwölf Jahren unterstützt, sagt Kortendieck. Mobile Anlagen würden ausschließlich dort gefördert, wo Räume nur eingeschränkt über die Fenster gelüftet werden könnten. Dies sei in den städtischen Einrichtungen lediglich in eingeschränktem Umfang erforderlich, habe man bei den Begehungen festgestellt. Alle Maßnahmen seien mit den Schulen und Kitas abgestimmt worden. „Das war eine gemeinsame Entscheidung“, betont Kortendieck. Jetzt gehe es darum, alle diese Dinge zeitnah zu beschaffen. Denn der „Run“ auf Fördergelder und Anlagen sei bundesweit auszumachen.
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