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Neue Anlaufstelle im Rosendorf

Start ist heute: Verwaltung kommt Bürgern entgegen

Seppenrade

Eine Außenstelle des Bürgerbüros im Rathaus öffnet am Dienstag um 9 Uhr seine Pforten in den Räumlichkeiten der katholischen Kirchengemeinde. Das sei „gelebte Bürgernähe“, sagt Bürgermeister Ansgar Mertens. Die Idee dazu stammt aus dem Rosendorf selbst.

-wer-

In den Räumlichkeiten der katholischen Kirche in Seppenrade startet am heutigen Dienstag das Bürgerbüro der Stadtverwaltung. Gestern trafen sich vor Ort (v.l.) Pfarrer Benedikt Elshoff, Susanne Scholz (evangelische Gemeinde), Elisabeth Stegemann (katholische Gemeinde), Angelika Püning (Kirchenvorstand St. Felizitas), Heike Haust (Caritas) und Bürgermeister Ansgar Mertens. Für die Kirchengemeinde St. Felizitas ist unter anderem Elisabeth Stegemann im Einsatz. Foto: Peter Werth

Der Personalausweis oder Reisepass ist abgelaufen, ein Umzug muss vermeldet werden, die Beglaubigung eines Zeugnisses wird benötigt oder Briefwahlunterlagen wollen beantragt werden – all das erforderte für die Seppenrader bislang den Besuch des städtischen Bürgerbüros im Rathaus. Künftig ist das nicht mehr notwendig. In den Räumlichkeiten der katholischen Kirche in Seppenrade startet am Dienstag um 9 Uhr ein neues Angebot. Die Stadtverwaltung öffnet ihr Bürgerbüro. Ergänzt wird das Ganze durch eine ökumenische Komponente. Denn im katholischen Pfarrbüro, das auch weiterhin geöffnet ist, befindet sich ab dem 17. Februar (Donnerstag) auch eine Anlaufstelle der evangelischen Kirchengemeinde. Und: Auch die Caritas bietet ab dem 16. Februar (Mittwoch) eine Beratung in Sachen Pflege an.

Idee aus dem Rosendorf selbst

Die Idee dieses Bürgerbüros stammt aus Seppenrade selbst und fand nach ersten Gesprächen im April 2021 schnell Zustimmung nicht nur im Rathaus, sondern vor allem bei den Verantwortlichen der Kirchengemeinde St. Felizitas. Da seien „offenen Türen aufgestoßen worden“, erklärt Pfarrer Benedikt Elshoff im Pressegespräch. „Die Verwaltung kommt zu den Bürgern“, ergänzt Bürgermeister Ansgar Mertens. Immerhin lebten im Rosendorf mittlerweile rund 7000 Menschen. Das neue Bürgerbüro biete „kurze Wege für alle“. Das sei „gelebte Bürgernähe“.

Rund um das Thema Pflege werde die Caritas ihre Beratung gestalten, erklärt Heike Haust. Die evangelische Kirchengemeinde stehe mit ihrem Angebot wie in Lüdinghausen und Nordkirchen zur Verfügung, betont Susanne Scholz vom Gemeindebüro. Für Elshoff ist das ganze Projekt „ein Experiment“ – mit Zukunft.

Das städtische Bürgerbüro in Seppenrade ist dienstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Das katholische Pfarrbüro ist montags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Die Caritas-Pflegeberatung steht mittwochs von 11 bis 13 Uhr (ab dem 16. Februar) bereit, die evangelische Kirchengemeinde ist donnerstags (ab dem 17. Februar) von 9 bis 12 Uhr ansprechbar.

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