16 Lüdinghauser im Einsatz nach Unwetter
THW hilft in der Voreifel
Lüdinghausen
16 Lüdinghauser Einsatzkräfte sind Teil der derzeit über 1400 THW-Kräfte, die in NRW aktuell im Einsatz nach dem verheerenden Unwetter sind.
„Eine THW-Einheit aus dem Ortsverband Lüdinghausen wurde am späten Mittwochabend gegen 22.30 Uhr durch die Einsatzleitung alarmiert, nachdem sie vorab bereits zwei Tage lang aufgrund der zu erwartenden Unwetter in Bereitschaftsstufe 1 versetzt worden war“, erklärt Gerd Müller, Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ortsverbandes, in einer Pressemitteilung.
Nachdem acht Einsatzkräfte der Bergungsgruppe aus Lüdinghausen in der Nacht zu Donnerstag im Großraum Voreifel aktiv waren, wurde gegen 9 Uhr auch die „Fachgruppe Wassergefahren“ angefordert. Die machte sich am Donnerstagmittag mit weiteren acht ehrenamtlichen Helfern, die erst von ihren Arbeitsstellen kommen mussten, mit zwei Schlauchbooten und einem Mehrzweckarbeitsboot auf den Weg Richtung Swisttal.
„Einsatzschwerpunkte sind, wie immer in solchen Großschadenslagen, Menschenrettung und Evakuierung, da Straßen und Gebäude überflutet, Hänge abgerutscht und Zugänge versperrt sind, sowie Pump- und Aufräumarbeiten. Alles zusammen und im engen Verbund mit den Feuerwehren, dem DRK und anderen Hilfsorganisationen“, erklärt Müller und fügt hinzu: „Die Helfer vor Ort berichten von teils dramatischen Situationen, wie Brücken, die kurz nach der Überquerung mit dem LKW zusammenstürzten. Und von Personen, die Häuser trotz deutlicher Aufforderung nicht verlassen wollten und anschließend mit Hubschraubern von ihren Dächern evakuiert werden mussten.“ Viele hätten den Ernst der Lage falsch eingeschätzt. Insgesamt seien 16 Lüdinghauser Einsatzkräfte Teil der derzeit über 1400 THW-Kräfte, die in NRW aktuell im Einsatz sind, heißt es abschließend.
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