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Indienhilfe St. Felizitas

Unterstützung wird weiterhin gebraucht

Lüdinghausen.

Die Corona-Pandemie grassiert auch in Indien. Die Indienhilfe St. Felizitas macht darauf aufmerksam, dass auch weiterhin Unterstützung für die Hilfsorganisation „National Domestic Workers Movement“ (NDWM) von Sr. Jeanne und Sr. Christy benötigt wird.

wn

Hilfe in vielfältiger Weise wird von der Hilfsorganisation „National Domestic Workers Movement“ (NDWM) geleistet. Sie wird unterstützt durch die Indienhilfe St. Felizitas. Foto: privat

„Auch in Indien hat die Corona-Pandemie die Menschen in eine Ausnahmesituation versetzt“, heißt es in einer Mitteilung der Indienhilfe St. Felizitas (ehemals St. Ludger). Ein Hoffnungsschimmer sei die baldige Zulassung von Impfstoffen und deren Wirksamkeit. Die Organisation hofft, dass bei der Verteilung auch die ärmsten Länder partizipieren – so auch Indien, „wo unsere Gedanken gerade in der bevorstehenden Adventszeit sind“. In Indien breite sich die Pandemie nach wie vor dramatisch aus. Es scheine, dass der Staat an dieser Stelle resi­gniere. Staatliche Schulen seien seit Monaten geschlossen und damit die Teilhabe an Bildung in Indien für viele Kinder nicht mehr möglich.

Schulen seit Monaten geschlossen

Die Hausarbeiterinnen hätten nach wie vor keine Arbeit. In dieser Situation habe die Hilfsorganisation „National Domestic Workers Movement“ (NDWM) von Sr. Jeanne und Sr. Christy sowie deren gesamtes Team Hilfe bereitgestellt, teilt die Indienhilfe weiter mit, die die beiden Schwestern seit vielen Jahren mit Aktionen in Lüdinghausen unterstützt.

In der ersten Phase der Corona-Pandemie wurden aus Spenden von der Indienhilfe in erster Linie Nahrungsmittel ausgegeben, Aufklärungsarbeit bezüglich Schutz vor Ansteckung geleistet sowie Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel verteilt. „35 357 Bedürftige konnten, auch mit Hilfe aus der Steverstadt, in 15 indischen Staaten versorgt werden. Kinder wurden aufgefangen, versorgt und gefördert, um zu verhindern, dass sie als Kinderarbeiter verkauft werden und damit in der Regel für das weitere Leben ohne Chancen bleiben“, heißt es weiter. Der Erwerb der englischen Sprache sei eine wichtige Voraussetzung für eine Zukunft der indischen Kinder.

Startkapital für Frauen

Aktuell startet die Hilfsorganisation die wirtschaftliche Stärkung der Hausarbeiterinnen. Insbesondere mit einem Startkapital sollen Frauen die Möglichkeit bekommen, kleine Unternehmen zu betreiben, durch den Verkauf von Snacks und selbst genähter Kleidung. Hierzu werden durch den NDWM handwerkliche Fähigkeiten vermittelt.

Auch durch die Indienhilfe entstehe vor Ort für viele Menschen die Möglichkeit, den Lebensunterhalt eigenständig zu verdienen. Um weitere Unterstützung auch aus Lüdinghausen bitten die Organisatoren.

Spenden an die Indienhilfe können auf das Konto DE40 4015 4530 0035 6488 72 bei der Sparkasse Westmünsterland überwiesen werden.

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