1. www.wn.de
  2. >
  3. Münsterland
  4. >
  5. Nottuln
  6. >
  7. Abstrakte Skulpturen und Papierarbeiten

  8. >

Ausstellung in der Galerie Hovestadt

Abstrakte Skulpturen und Papierarbeiten

Nottuln

Gábor Török und Dr. Nina Stoelting gestalten die erste Ausstellung des neuen Jahres in der Galerie Hovestadt in Nottuln. Von ihnen sind spannende Exponate zu sehen.

Dr. Nina Stoelting bringt Zeichnungen der neuen Serie „Capriccio“ mit, die zu ausgewählten Musikstücken – wie hier zum Streichquartett Nr. 4 op. 83 von Schostakowitsch – entstanden sind. Foto: Nina Stoelting

Die erste Ausstellung des Jahres 2023 in der Galerie Hovestadt wird am Sonntag (5. Februar) um 12 Uhr im Beisein der Künstlerin und des Künstlers eröffnet. „Auf Augenhöhe“ lädt alle Freunde der Kunst laut Ankündigung der Galeristin Dr. Gabriele Hovestadt ein. Abstrakte Skulpturen und Papierarbeiten mit asiatisch anmutenden Zeichen und Strukturen stehen im Mittelpunkt.

Meisterhafter Umgang mit Geometrie und Bewegung

Gábor Török gehört seit Langem zum festen Künstlerbestand der Galerie. Der inzwischen 70-jährige Török machte nach dem Abitur in Ungarn zunächst eine Ausbildung zum Gold- und Silberschmied. Anschließend folgte eine Lehre als Restaurator am Nationalmuseum in Budapest. Seit 2004 lebt und arbeitet er als freischaffender Bildhauer in Wiesbaden, wobei er immer wieder auch architektonische Projekte verwirklicht. Seine Skulpturen, meist in Bronze, aber auch in Marmor oder Edelstahl ausgeführt, rufen aufgrund seines meisterhaften skulpturalen Umgangs mit Geometrie und Bewegung spätestens nach Kenntnisnahme ihrer Titel klare Assoziationen hervor.

Tanzender Pinsel macht Musik sichtbar

Dr. Nina Stoelting bringt ihre Zeichnungen der neuen Serie „Capriccio“ mit, welche, in ihrer Essenz, durch visualisierte Musik beschrieben werden kann. Zu ausgewählten Musikstücken, etwa Schostakowitsch, Mendelssohn oder Beethoven, kreiert Stoelting im Moment des Hörens Zeichnungen auf Japan- beziehungsweise Chinapapier, bei denen der Pinsel über das Blatt tanzt und simultan den Duktus des Dirigierens nachempfindet. Das Thema Struktur zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk der 1966 geborenen Künstlerin. Natur und Geschichte, vielfach in Kombination, bilden die gedankliche Grundlage ihrer meist in großen Zyklen ausgeführten Arbeiten.

Die Galerie ist am Tag der Vernissage bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. Im Rahmen der Ausstellung finden Führungen statt.

Startseite