Jugendherberge Nottuln zählt 10 964 Übernachtungen
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Nottuln/Hagen
Die Jugendherberge Nottuln ist ein beliebtes Ziel bei Familien und Schulklassen. An die Übernachtungszahlen der Vor-Corona-Zeit konnte die Jugendherberge trotz wieder steigender Buchungen allerdings im Jahr 2021 noch nicht herankommen.
Die Jugendherbergen in Westfalen-Lippe schauen im dritten Jahr der Corona-Pandemie erneut auf ein schwieriges Jahr zurück: Pandemiebedingt zählen die 29 Jugendherbergen in der Region für 2021 lediglich 239 590 Übernachtungen – ein Minus von 63 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Positiver fällt dagegen der Blick nach vorne aus: Die Buchungslage sei aktuell gut, vor allem bei Klassenfahrten stelle der gemeinnützige Verband einen Nachholeffekt fest, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Die Corona-Pandemie hat uns 2021 erneut enorm getroffen, das erste Halbjahr fehlt uns nahezu komplett“, berichtet Guido Kaltenbach, Geschäftsführer des Landesverbandes Westfalen-Lippe im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH). Gründe seien das Verbot von Schulfahrten bis zu den Sommerferien und keine touristischen Übernachtungen bis Mai.
10 964 Übernachtungen im Jahr 2021
Insgesamt fällt die Bilanz der sechs Münsterland-Standorte mit knapp 69 000 Übernachtungen etwas besser aus als in 2020, liegt aber noch sehr deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau (minus 56 Prozent zu 2019), teilt das DJH weiter mit. In der Jugendherberge Nottuln wurden im vergangenen Jahr 10 964 Übernachtungen gezählt, 60 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019, als noch 27 730 Übernachtungen in die Statistik eingeflossen sind. Im Jahr 2020 gab es in der Jugendherberge Nottuln 9 969 Übernachtungen. Die Zahl der Gäste veränderte sich wie folgt: 2019: 11 879, 2020: 4510 und 2021: 4427.
Vor allem in den Sommerferien seien die modernen Herbergen in Münster, Haltern am See und Nottuln sehr gut von Familien gebucht gewesen. Auch bei den Schulklassen sei die Buchungslage für Pandemie-Bedingungen in Nottuln und Haltern recht gut, in Münster sei als Stadtstandort mehr „Luft nach oben“, zieht das Deutsche Jugendherbergswerk Bilanz.
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