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Nottuln bekommt 77 neue Bäume

Der Grünanteil wächst stetig

Nottuln

Die 77 Bäume, die in den kommenden Wochen im Gemeindegebiet gepflanzt werden, tragen dazu bei, dass Nottuln wieder ein Stückchen grüner wird, und sorgen für ein angenehmes Klima im Dorf. Noch stehen sie auf dem Gelände des Baubetriebshofes.

In den vergangenen Tagen bekamen die Gemeindewerke 77 Bäume, die ab der nächsten Woche in Nottuln ausgepflanzt werden. Die Pflanzarbeiten übernehmen die Mitarbeiter der Baubetriebshofes. Foto: Gemeindewerke Nottuln. Foto: Gemeinde Nottuln

Noch stehen sie in einer ruhigen Ecke auf dem Gelände des Baubetriebshofes der Gemeinde Nottuln, wo sie mit gut eingepackten und geschützten Wurzelballen auf ihren Einsatz warten: Vor einigen Tagen haben die Gemeindewerke 77 Bäume (Eichen, Spitzahorn, Hainbuchen, Ebereschen, Linden und alte Apfelsorten) aus einer regionalen Baumschule abholen können. Ab dieser Woche werden die rund zehn Jahre alten Gehölze von den Mitarbeitern des Baubetriebshofes an ihren neuen Standorten im Gemeindegebiet ausgepflanzt, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt.

„Die Kosten für Bäume und Pflanzarbeiten belaufen sich auf rund 10 000 Euro. Bis Ende März werden die Pflanzarbeiten abgeschlossen sein“, berichtet Peter Wermeling, der bei den Gemeindewerken für den Bereich der Grünflächen verantwortlich ist. Mit der Anpflanzung dieser Bäume werden sowohl Ersatzpflanzungen wie zum Beispiel am Bahnhof in Appelhülsen – dort werden neue Linden gesetzt – als auch Neuanpflanzungen vorgenommen. Die alten Apfelsorten ergänzen künftig den Baumbestand am Niederstockumer Weg und werden, sobald sie Früchte tragen, auch mit gelben Schleifen gekennzeichnet, die den Bürgerinnen und Bürgern signalisieren, dass sie für den Eigenbedarf geerntet werden dürfen, so die Gemeinde weiter.

Pflanzarbeiten bis Ende März

Neue Hainbuchen bekommt die Daruper Straße, und auch im Gewerbegebiet Beisenbusch an der Zeppelinstraße säumt diese schlankwüchsige Buchenart demnächst den Straßenrand. Junge Eichen und Spitzahornbäume finden bis Ende des Monats in den Außenbereichen ihren neuen Standort, während der Buckenkamp in Nottuln mit Ebereschen ausgestattet wird.

Alle Bäume tragen dazu bei, dass Nottuln wieder ein Stückchen grüner wird, und sorgen für ein angenehmes Klima im Dorf. „Zudem bieten sie Vögeln, Kleinsäugern und Insekten Unterschlupf und Nahrung“, macht Peter Wermeling den hohen Wert der Bäume deutlich.

Überprüfung der Gasleitung abwarten

Wermeling weist darauf hin, dass einige alte Baumstandorte im Moment nicht wieder aktiviert werden: „Das betrifft vor allem Abschnitte der Dülmener Straße, des Niederstockumer Wegs, der Coubertinstraße, den Grauten Ihl, die Olympiastraße, die Nurmistraße und die Bakenstraße in Appelhülsen.“

Liegen sie doch direkt oberhalb der Gasleitung, die im Gehwegbereich verlegt ist. Im Spätsommer dieses Jahrs erfolgt durch die Gelsenwasser AG eine Überprüfung der Gasleitung in den betreffenden Abschnitten. Anhand der Ergebnisse, die voraussichtlich im Herbst vorliegen, werden dann geeignete Baumstandorte festgelegt, und zwar „ohne, dass es zu Beeinträchtigungen von Versorgungsleitungen kommt“, erklärt Peter Wermeling. Die Pflanzung der Bäume soll in den Wintermonaten 2023/24 erfolgen, heißt es abschließend.

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