Prozess gegen ehemaligen Gemeindemitarbeiter
Die weiße Weste vorgetäuscht
Emsdetten/Nottuln
Zum zweiten Mal stand nun eine ehemaliger Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Nottuln vor Gericht. Wegen „Betrugs und Fälschung beweiserheblicher Daten“ verurteilte ihn das Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung und zur Zahlung von 2000 Euro.
Weil er Gemeindegelder veruntreut hatte, wurde ein ehemaliger Mitarbeiter der Gemeinde Nottuln im April 2020 wegen Untreue in Tateinheit mit Urkundenfälschung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Am Freitag stand der 46-jährige Emsdettener wieder vor Gericht: Er musste sich wegen „Betrugs und Fälschung beweiserheblicher Daten“ vor dem Amtsgericht Rheine verantworten. Am Ende der fast siebenstündigen Verhandlung mit zahlreichen Zeugen aus der Nottulner Gemeindeverwaltung war das Gericht von der Schuld des Angeklagten überzeugt: Der Emsdettener wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten auf Bewährung verurteilt. Er muss eine Geldauflage von 2000 Euro zahlen.