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Post aus der Partnerstadt Chodzież

"Diese Geste wird uns lange in Erinnerung bleiben"

Nottuln

Bürgermeister Jacek Gursz aus der polnischen Partnerstadt Chodziez hat den Menschen in der Gemeinde Nottuln noch einmal ausdrücklich gedankt für die vielfältige Ukraine-Hilfe. Die Partnergemeinde hofft auf ein Jahr des Friedens und hat eine Einladung an die Gemeinde Nottuln ausgesprochen.

Selfie mit Freunden: Jacek Gursz, Bürgermeister von Nottulns polnischer Partnerstadt Chodziez (vorne), Beata Roguszka, Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitees auf polnischer Seite (r.), Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes (l.), Städtepartnerschaftskomitee-Vorsitzender Robert Hülsbusch (Mitte) und Wojciech Switala (r.). Foto: Sammlung Thönnes

Vor einigen Tagen erreichte Post aus Polen das Nottulner Rathaus und das Komitee für Städ-tepartnerschaft. Jacek Gursz, Bürgermeister von Chodzież, richtet in dem Brief seine guten Wünsche für 2023 aus und blickt voller Dankbarkeit auf das vergangene Jahr zurück, teilt die Gemeinde Nottuln mit.

Die größte Tragödie der letzten Zeit

„Wir hoffen, dass der Beginn des Jahres eine positive Lösung für die größte Tragödie der letzten Zeit, den Krieg in der Ukraine, bringen wird“, schreibt der Bürgermeister von Chodziez seinem deutschen Amtskollegen Dr. Dietmar Thönnes und dem Vorsitzenden des Städtepartnerschaftskomitees, Robert Hülsbusch. „Wir möchten Ihnen und den Einwohnern von Nottuln für ihre Hilfsbereitschaft danken, die Sie gezeigt haben, indem Sie den Ukrainern geholfen haben, die nach Chodzież gekommen sind. Das gesammelte Geld wurde dringend benötigt“, so der Bürgermeister weiter, „diese Geste wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.“

Rückblickend erinnert Gursz an die Feiern zum 30-Jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Nottuln und Chodziez, die im Frühsommer des vergangenen Jahres im Stiftsdorf stattgefunden haben. Auch an das Jubiläum zu „400 Jahre Martinimarkt“ denkt der Bürgermeister von Chodziez gerne zurück: Es sei ein sehr herzlicher Empfang in Nottuln gewesen. „Unsere Delegation kehrte hocherfreut zurück, berührt von Herzlichkeit und Gastfreundschaft.“

Idee des Friedens weitergeben

Berührt zeigt sich Gursz auch vom Besuch von Dr. Dietmar Thönnes und Robert Hülsbusch in Chodziez im Herbst 2022: „Er ermöglichte uns, neue Wege in unseren partnerschaftlichen Beziehungen zu gehen.“ Auch bedankt sich Jacek Gursz für die Übergabe der Tafeln mit den Wünschen für den Frieden in vier verschiedenen Sprachen: „Das ist eine nette Geste von Ihnen. In den kommenden Tagen werden wir sie an einem Ort platzieren, der uns – den Einwohnern von Chodzież – sehr wichtig ist, damit wir die Idee des Friedens an alle Einwohner von Chodzież weitergeben können.“

Einladung nach Chodziez

Der Bürgermeister von Chodzież hofft, dass 2023 ein Jahr des Friedens, aber auch ein Jahr der Begegnungen wird. Er schließt seinen Brief mit einer Einladung an den Bürgermeister und das Städtepartnerschaftskomitee: „Wir laden Sie ein, Chodzież einen Besuch abzustatten, und ein weiteres freundschaftliches Treffen zu organisieren.“

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