Klasse!-Projekt an der Marienschule
Ein Feuerwerk an Fragen
Appelhülsen
Wie viele Artikel schreibt ein Redakteur? Was waren die schönsten Geschichten? Wie sind die Arbeitszeiten? Warum gibt es auf manchen Seiten kleine Sternchen oben bei der Seitenangabe? Antworten auf diese Fragen gab es im Rahmen des WN-Medienprojekts „Klasse!“ in den beiden vierten Klassen der Marienschule Appelhülsen.
Von mangelnder Neugierde auf neues Wissen kann in den beiden vierten Klassen der Marienschule Appelhülsen wirklich keine Rede sein. Kaum ist die Fragerunde mit ihrem Gast aus der WN-Lokalredaktion eröffnet, schießen die Finger aller Kinder beinahe gleichzeitig in die Höhe. Wie viele Artikel schreibt ein Redakteur? Was waren die schönsten Geschichten? Wie sind die Arbeitszeiten? Warum gibt es auf manchen Seiten kleine Sternchen oben bei der Seitenangabe? Es ist ein Feuerwerk an Fragen, das die Kinder der Klassen 4a mit Klassenlehrerin Susanne Nagel-Eckey und 4b mit Klassenlehrerin Barbara Kintrup vorbereitet haben.
Projekt für Grund- und weiterführende Schulen
Der gewünschte Besuch eines Lokalredakteurs ist Teil des Medienprojektes „Klasse!“, welches die Westfälischen Nachrichten seit vielen Jahren Grund- und weiterführenden Schulen anbieten. Die Marienschule Appelhülsen beteiligt sich wie übrigens auch andere Schulen im Gemeindegebiet mit großer Regelmäßigkeit an diesem Projekt.
Vier Wochen lang kommt die örtliche Tageszeitung in die Klasse. Jedes Kind erhält sein eigenes Exemplar. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit den verschiedenen Darstellungs- und Textformen, analysieren die Beiträge und nutzen außerdem das Zeitungspapier für kreative Kunstprojekte. Lehrerin Susanne Nagel-Eckey ist jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie intensiv und begeistert die Kinder die Texte lesen, sich damit kritisch beschäftigen und davon profitieren, denn das Leseverständnis bessert sich spürbar.
Dass eine Zeitung aus mehreren Büchern besteht, vor dem Schreiben die Recherche, also die Nachforschung erfolgt und dass ein Redakteur nicht nur Texte selbst schreibt, sondern auch andere Beiträge auswählt und selbst bearbeitet, all dies und vieles mehr haben die Kinder nun erfahren. Und sie wissen aus dem Gespräch mit ihrem Gast, dass der Beruf des Lokalredakteurs auch nach über 40 Jahren immer noch viel Spaß macht. Denn jeder Tag ist anders.
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