Sozialausschuss entscheidet sich für vertretbare Lösung
Gemeinde unterstützt „Nottuln & Friends“ mit 4000 Euro
Nottuln
In welcher Höhe will die Gemeinde den Verein „Nottuln & Friends“ finanziell unterstützen. Diese Frage war zuletzt offen geblieben. Jetzt fand die Politik einen Kompromiss.
Die Gemeinde Nottuln wird dem Verein „Nottuln & Friends“ einen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro gewähren. Darauf verständigte sich am Mittwochabend der Ausschuss für Bildung und Soziales einstimmig. Der Zuschuss gilt zunächst nur für das Jahr 2023. Ob in den Folgejahren weitere Zuschüsse gewährt werden, soll jeweils in den Haushaltsberatungen entschieden werden.
Bereits in der vorherigen Sitzung hatte der Verein seine Arbeit vorgestellt und einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 1100 Euro beantragt. Das lehnte der Ausschuss damals ab. Nun lag ein neuer Antrag vor über einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 750 Euro.
Andere Ehrenamtler gleich behandeln
Dass der Verein wertvolle Arbeit leistet, darüber herrschte keinerlei Zweifel. Ausschussvorsitzender Arnd Rutenbeck gratulierte dem Verein noch einmal zur Auszeichnung mit dem Heimatpreis (wir berichteten). Das sei ein gutes und richtiges Signal. Gleichwohl hatte der Antrag intensive Diskussionen in den Fraktionen ausgelöst, da der Politik eine möglichst große Gleichbehandlung der ehrenamtlichen Tätigkeiten wichtig ist.
Martin Gesmann (CDU) schlug als vertretbare Lösung vor, einen Zuschuss in ähnlicher Höhe wie für die Tafel (3000 Euro) oder für die frühere A&QUA (5000 Euro) festzulegen. Der Ausschuss verständigte sich schließlich auf das rechnerische Mittel von 4000 Euro.
In der Diskussion wiesen mehrere Ausschussmitglieder auf die Probleme hin, die die Tafelvereine aktuell zu bewältigen haben. Auch bei der Tafel Coesfeld mit ihrer Ausgabestelle in Nottuln wird der Nutzerkreis größer. Sollte die Tafel, die von der Gemeinde aktuell mit 3000 Euro gefördert wird, weiteren Finanzbedarf haben, will der Ausschuss das wohlwollend diskutieren.
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