Vorlesewettbewerb am Rupert-Neudeck-Gymnasium
Greta Marie Ilceski gewinnt
Nottuln
Es war spannend und ruhig zugleich beim Vorlesewettbewerb am Rupert-Neudeck-Gymnasium. Und am Ende hatte die Jury intensiven Gesprächsbedarf.
Wie in jedem Jahr fand auch jetzt wieder der Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6 am Rupert-Neudeck-Gymnasium statt. Dazu hatten sich die sechs Klassensiegerinnen und Klassensieger in der Bibliothek zusammengefunden. Das waren in diesem Jahr Felix Henscheid und Lina Winnemöller aus der Klasse 6a, Thekla Hüwe und Maximilian Janning aus der Klasse 6b sowie Felix Radschuweit und Greta Marie Ilceski aus der Klasse 6c.
Unter der Moderation von Peter Santjer und Maria Schulze-Gassel wurde in einem ruhigen, aber nicht weniger spannenden „Kopf-an-Kopf-Rennen“ der beste beziehungsweise die beste Vorleserin ermittelt, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung. Ruhig war der Rahmen deswegen, weil es diesmal nur ein kleines Publikum gab: Jeder Teilnehmende durfte sich zur Unterstützung eine Freundin oder einen Freund mitbringen.
Ausgewähltes Publikum beim Wettkampf der Besten
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Schülerinnen und Schüler waren alle gespannt auf den Wettbewerb: Wer würde es in diesem Jahr schaffen? Die Jury, bestehend aus Jaqueline Esplör von der Stiftsbuchhandlung, Leonie Glanemann, Schülerin der Q2 und Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs 2016, Sophie Müller, Praxissemesterstudierende mit den Fächern Deutsch und Englisch, sowie Schulleiterin Jutta Glanemann, hatte keine leichte Aufgabe.
Zunächst durften die Schülerinnen und Schüler einen Text vortragen, den sie selbst ausgesucht hatten, dann mussten alle auch noch einen völlig fremden Text vorlesen. Deutschlehrer Peter Santjer lockerte die angespannte Stimmung etwas auf, indem er mit einer humorvollen Einleitung das Jugendbuch zuerst einmal vorstellte und den Teilnehmenden so die erste Angst nahm.
„Rico, Oskar und die Tieferschatten“ als Fremdtext
Er hatte sich für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel entschieden. Darin erlebt der sympathische Held Rico, der sich selbst als „tiefbegabt“ bezeichnet, spannende Abenteuer, und es wird in einem humorvollen Ton erzählt. So hatte dieser zweite Teil des Wettbewerbs auch seine angenehmen Seiten und brachte das Publikum und die Jury manches Mal zum Schmunzeln.
Die Jury zog sich zur Beratung zurück, und nach intensiven Gesprächen kamen die vier Jurorinnen wieder in die Bibliothek und verkündeten: Greta Ilceski aus der Klasse 6c ist die Siegerin des Vorlesewettbewerbes 2022, auf Platz zwei kam Thekla Hüwe (6b).
Der Regionalentscheid findet Anfang des Jahres in Dülmen statt.
Startseite