Woche der Missio-Aktion „Goldhandy“
Handys werden zum Recyceln gesammelt
Nottuln
Das katholische Hilfswerk Missio ruft zu einer neuen Aktionswoche „Goldhandy“ auf. Auch in der Gemeinde Nottuln werden dann wieder alte Handys für die Aktion gesammelt.
Ende letzten Jahres hatten Nottulner bereits mehr als 1000 alte Handys für die Missio-Aktion abgegeben. Nun ruft das katholische Hilfswerk Missio vom 19. bis 27. Juni zu einer neuen Aktionswoche „Goldhandy“ auf. Auch in der Gemeinde Nottuln werden dann wieder alte Handys für die Aktion gesammelt.
Die Woche der Goldhandys begleitet die internationale Missio-Konferenz in Berlin zum Thema „Eine Welt. Keine Sklaverei“ (22. und 23. Juni). Im Mittelpunkt steht dabei der neue Schwerpunkt der Aktion Schutzengel: „Eine Welt. Keine Sklaverei“.
Über 40 Millionen Menschen werden weltweit durch moderne Sklaverei ausgebeutet, berichtet Missio. Auch für die Gewinnung der Rohstoffe und die Produktion der Handys leiden Menschen unter ausbeuterischen und gefährlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Mit dem Erlös der Handyspenden unterstützt das Hilfswerk Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen.
Seit November 2017 organisiert Annette Guhr ehrenamtlich in der Gemeinde Nottuln die Aktion „Goldhandy“. Seitdem werden in den vier Pfarrbüros der katholischen Kirchengemeinde St. Martin und im Natur- und Reformwarengeschäft Regio-Nette in Nottuln alte Handys angenommen.
Wie wertvoll die „Goldhandys“ sind, zeigt das bisherige Ergebnis der Missio-Aktion. Bisher wurden insgesamt über 215 000 Handys zugunsten der Projekte der Aktion Schutzengel recycelt oder wiederaufbereitet. Dabei konnten über 4,6 Kilogramm Gold und weitere wertvolle Rohstoffe wiedergewonnen werden.
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