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Umweltaktion

Praktischer Umweltschutz

Nottuln

Die Schüler der St.-Martinus-Grundschule haben am Freitag fleißig Müll gesammelt. Und bei dieser einen Aktion soll es nicht bleiben.

wn

Hinaus in die Frühlingssonne hieß es am Freitag beim „Umwelttag“ der St.-Martinus-Grundschule. Die Kinder hatten sich mit Gummihandschuhen ausgerüstet und waren bestens motiviert. Foto: Dieter Klein

Überall sah man sie am Freitag: am Friedhof, rund um die Sportanlagen, am Schwimmbad, auf Wegen und Plätzen: die Kinder der St.-Martinus-Grundschule Nottuln. Mit Stiefeln an den Füßen, mit Müllsäcken, in denen mindestens drei Kinder bequem Platz zum Verstecken gehabt hätten, und mit gelben und weißen Handschuhen bewaffnet, nutzten alle 220 Kinder und ihre Lehrerinnen und Lehrer den Freitagmorgen, um Nottuln sauber zu machen. Unterstützt wurden sie dabei vom Heimatverein und dem Förderverein der Schule.

Schon im Unterricht zuvor hatten die Kinder gelernt, was „Umweltschutz“ bedeutet und wie wichtig er ist. Somit waren alle bestens vorbereitet, als sie gegen 8.30 Uhr ausschwärmten, um den Wohlstandsmüll zu sammeln, den weniger Umweltbewusste weggeworfen hatten. Und wie sehr der Müll auch der Tierwelt schadet, sahen die Kinder mit eigenen Augen. Sie entdeckten ein Eichhörnchen, das sich in einem Schal verfangen hatte und verendet war.

Die große gemeinschaftliche Müllsammelaktion war ein voller Erfolg. Konrektorin Christel Werner bekam lauter positive Rückmeldungen aus dem Kollegium. Alle Lehrer waren beeindruckt, wie begeistert und wie verantwortungsbewusst die Kinder die Aktion angingen.

Bei dieser einmaligen Umweltaktion soll es übrigens nicht bleiben. Die Schüler haben sich bereits darauf verständigt, Umweltpatenschaften zu übernehmen, berichtete die Konrektorin. Das bedeutet: Die Klassen bekommen bestimmte Bereiche an und um der Schule zugewiesen, die sie künftig selbstständig sauber halten.

Wieder zurück gegen 11 Uhr an der Schule, wartete auf die fleißigen Müllsammler ein leckeres Stück Pizza vom Förderverein. Das hatten ich alle redlich verdient. Und danach war – zur Freude aller – Schulschluss!

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