Initiative „Zukunft Appelhülsen“ lädt am Wochenende 28./29. Mai ein
Spannende Einblicke in Gärten
Appelhülsen
Der Blick über den Gartenzaun ist am Wochenende 28./29. Mai in Appelhülsen erwünscht. Es gilt, vier unterschiedliche Gartenparadiese zu entdecken.
Gartenliebhaber und Kulturfreunde sollten sich den 28. und 29. Mai (Samstag/Sonntag) für einen Ausflug nach Appelhülsen rot im Kalender anstreichen. Denn an diesen Tagen öffnen vier Gartenbesitzer ihre Pforten für Besucher, um ihnen von 10 bis 18 Uhr ihre ganz unterschiedlichen Gartenreiche zu präsentieren. Initiiert und organisiert wurden diese Gartentage von der Initiative „Zukunft Appelhülsen“ mit großer Unterstützung von Mitgliedern der evangelischen Friedens-Kirchengemeinde und des Heimatvereins Appelhülsen.
Exkursion mit dem Fahrrad
Erkundet werden können die Gärten entlang der Route am besten mit dem Fahrrad, berichtet das Organisationsteam in einer Pressemitteilung. Dafür kann man sein Fahrzeug auf dem Parkplatz am Bürgerzentrum Schulze Frenking abstellen. Am Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt (in unmittelbarer Nähe) erhält jeder, gegen einen kleinen Obolus von 4 Euro pro Person beziehungsweise 6 Euro pro Pärchen, ein Teilnehmerband und eine ausgedruckte Fahrradroute. Diese Route zeigt an, wie die Gärten miteinander verbunden sind, und nennt die Adressen der teilnehmenden Gartenbesitzer. Natürlich können alle Gärten auch mit dem Pkw angesteuert werden, heißt es weiter.
Die von der Initiative „Zukunft Appelhülsen“ organisierten Gartentage beinhalten folgende Stationen:
Katholisches Pfarrheim
Der Heimatverein präsentiert hier eine Ausstellung zur 1000-Jahr-Feier von Appelhülsen.
Mitmachhof Gaby Wottke
Auf dem Mitmachhof kommen alle Kreativen auf ihre Kosten. Hier wird gepflanzt, geerntet, gekocht, gemalt und gewerkelt. Der ehemalige Hühnerstall dient heute als Atelier zum Malen, Betonieren und Arbeiten mit Ton und Pappmache. Besucher können den Künstlern über die Schulter schauen.
Ev. Friedenshaus
Hier können sich die Gäste mit Kaffee, kalten Getränken und Kuchen stärken. In den Räumlichkeiten der „Radwegkirche“ wird eine kleine Ausstellung zu sehen sein. Nicht zuletzt ist auch das Kirchengebäude nebst Grünanlagen ein ganz besonderes Ensemble. Schließlich wurde der historische Speicher eines ehemaligen Gräftenhofes in den 1970er-Jahren zu einer Kirche umgebaut, und wesentliche Teile der uralten Gräfte sind noch heute erhalten.
Garten Familie Böer
Hinter einem historischen Haus aus dem Jahre 1870/71 gilt es, den Garten der Familie Böer zu entdecken. Hier gibt es viele Sitzmöglichkeiten, einen Schwimmteich, Balanciergeräte, aber vor allen Dingen etliche Kunstobjekte mit einem mathematischen Hintergrund.
Garten Familie Rulle
Hier wird jeder Gartenliebhaber ins Schwärmen geraten, verspricht das Organisationsteam. Auf 1800 Quadratmetern können Stauden, Rosen und eine Obstbaumwiese bestaunt werden. Der Garten wurde auch schon in mehreren Gartenzeitschriften vorgestellt. Mit etwas Glück kann man auch einer Sängerin lauschen, die die Besucher unterhält. Auch ein kleiner Flohmarkt wird organisiert.
Garten Familie Specking
Hier wartet ein Bauerngarten mit Kieswegen, Teich und Schwedenhütte auf die Gäste. Stauden und Rosen umranken an vielen Stellen rostiges Eisen. Eine gemütliche Sitzecke in einer Steinruine und eine kleine Laube geben dem Garten ein gemütliches Ambiente.
Die Gartenbesitzer und die Mitglieder der ev. Gemeinde und des Heimatvereins freuen sich auf viele Besucher. „Die Einnahmen dieser Aktion sollen den ukrainischen Flüchtlingen unserer Gemeinde und der Verschönerung unseres Dorfes zugutekommen“, berichtet das Organisationsteam. Kuchenspenden werden erbeten bei der Familie Specking, 0 25 09/99 55 05 oder E-Mail Sspecking@aol.com.
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