Naoberschopp Hummelbierk
Vorstand als Hummeln mit dabei
Nottuln
Das 70-jährige Bestehen können sie erst im nächsten Jahr feiern. Aber das Sommerfest ließen sie sich dann doch nicht vollständig nehmen. Am Sonntag gab‘s den traditionellen Umzug der Naoberschopp Hummelbierk.
„Es wurde alles versucht, die Hoffnung war da, 2022 feiern wir die 70 Jahr.“ Optimismus verbreitete das große Banner, das die Naoberschopp Hummelbierk neben der Vereinsfahne am Sonntag beim Umzug durch Nottuln-Süd trug.
Und auch kurz vor Ende des siebten Jahrzehnts ihres Bestehens ließ sich die Nachbarschaft ihr Sommerfest von Corona nicht ganz nehmen. „Wir wollen zeigen, dass wir noch da sind“, betonte der Vorsitzende Michael Nosthoff. „Und wir hoffen, dass wir und auch die anderen Vereine bald wieder richtig feiern können.“ Deshalb freute er sich, dass an diesem Sonntagnachmittag zumindest der Zug durch Nottuln-Süd für getestete, geimpfte oder genesene Mitglieder genehmigt worden war.
Hoffnung auf das kommende Jahr
Rund 50 große und kleine Hummelbierkerinnen und Hummelbierker folgten auf dem Schulhof des Rupert-Neudeck-Gymnasiums dem Aufruf von Leutnant Dennis Grenda zum Antreten. Das Durchzählen klappte allerdings nicht so recht, sodass Grenda Hauptmann Sebastian Knüvener „laut Zählung 38 000“ meldete.
Der rief dann den kompletten Vorstand nach vorne. In einem großen Karton hatten die Offiziere diverse Hummelkostüme mitgebracht und halfen den Vorstandsmitgliedern ins Vereinsoutfit. Entsprechend gekleidet wurde die Gruppe dann aufgefordert, das Hummelbierker-Lied anzustimmen. Dabei zeigte sich, dass die Vorständler nicht so textsicher waren wie gewünscht. Somit steht für sie bereits eine Aufgabe zum Sommerfest 2022 fest: „Üben und in einem Jahr einwandfrei vorsingen!“
Die gelb-schwarz gestreiften Hummeln reihten sich ein, und Oberst Benedikt Pankock gab das Kommando zum Abmarsch. Angeführt von einer Abordnung des CVJM Spielmannszuges Burgsteinfurt zog die Schar zuerst zum Abholen der Vereinsfahne bei Familie Fehmer Richtung Martinistraße.


Dort gab es eine erste Wegzehrung, und die Fahnenträger walteten ihres Amtes. Ulrike Fehmer betätigte sich als Glücksfee und zog den Gewinner eines Essensgutscheins, der unter den Mitgliedern mit beflaggten Häusern verlost wurde. So konnten sich die Bewohner der Antonistraße 12 ganz besonders freuen, als die Nachbarschaft bei ihnen vorbeizog. Zwischendurch gab es noch weitere Stärkungen für alle bei Familie Waltering und bei Familie Keenan.
Zwar gab es an diesem Sonntag keinen gemeinsamen Ausklang, aber in kleinsten Gruppen ließen sich einige Mitglieder doch noch entsprechende Alternativen einfallen.
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