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St.-Martinus-Grundschule

Zauberflöte mit Wiener Charme

Nottuln

Die Welt der Oper ist spannend und auch lustig. Im Rahmen eines Opernprojektes beschäftigten sich die Kinder der St.-Martinus-Grundschule mit der „Zauberflöte“. Höhepunkt: das Gastspiel der Wiener Kinderoper Papageno.

Ludger Warnke

Verzaubert von den Flötenklängen sind auch die wilden Tiere des Waldes ganz friedlich. Nur dass sich der Löwe als Löwin verkleidet hat, kann ja wohl nicht richtig sein. Nicht nur in dieser Szene begeisterten die Künstler (v.l.) Johanna Baader, Christian Edler und Heinrich Schöpfleuthner von der Wiener Kinderoper Papageno die Schüler. Foto: Ludger Warnke

Wie gut, dass Mozart seine Oper Zauberflöte geschrieben hat. Und wie schön, dass es die Kinderoper Papageno aus Wien gibt, die die Zauberflöte auf kindgerechte Weise mit Humor und Spannung den Kindern nahe bringt. Am Donnerstagvormittag kamen im Forum des Gymnasiums alle Jungen und Mädchen der St.-Martinus-Grundschule in den Genuss der Zauberflöte. In zwei Vorstellungen brachte das Papageno-Ensemble Johanna Baader, Christian Edler und Heinrich Schöpfleuthner das Opern-Geschehen mit Wiener Charme auf die Bühne. Mit dabei auch eine ganze Reihe von Schülern, die toll kostümiert in die Rollen schlüpften, während die Profis die Geschichte erzählten und die Arien sangen.

Das war so unterhaltsam, dass es immer wieder Szenenapplaus gab. Und auch die Eltern, die sich den Vormittag über Zeit genommen hatten, waren sichtlich begeistert.

Die positive Resonanz freute Konrektorin Christel Werner. Sie hatte vor einigen Jahren bei einer Fortbildungsveranstaltung den Hinweis auf die Kinderoper Papageno von Kollegen bekommen. Ein guter Hinweis, wie sich herausstellte. Am Donnerstag hatte die St.-Martinus-Grundschule bereits zum dritten Mal das Papageno-Ensemble aus Wien nach Nottuln eingeladen.

Zum Opernprojekt an der Grundschule gehören aber nicht nur die Aufführungen im Forum. „Bereits im Vorfeld befassen sich alle Kinder im Unterricht mit der Oper Zauberflöte. Dazu gibt es von der Kinderoper aus Wien auch Arbeitsmaterialien“, schildert Christel Werner. In den Klassen wurde auch schon entschieden, welche Kinder sich aktiv am Bühnen-Geschehen beteiligen.

„Ein Projekt wie dieses ist eine gute Möglichkeit, Kinder an Oper und Theater heranzuführen“, findet die Konrektorin. Die Begeisterung der Kinder und der große Beifall am Ende für die Akteure geben ihr Recht. Dankbar ist die Schule, dass der Förderverein das Projekt großzügig unterstützt hat. Dadurch konnten alle Kinder kostenfrei teilnehmen.

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