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Auf Jana Strotmann wartet im Freizeitpark eine besondere Herausforderung

24 Stunden in der Achterbahn

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Was für die einen eine schreckliche Vorstellung ist, finden andere toll: Einen ganzen Tag rund um die Uhr Achterbahn fahren möchte Jana Stotmann am Wochenende. Die Sendenerin hat sich mit Erfolg für die „24-Stunden-Challenge“ in einem niederländischen Freizeitpark beworben.

Von Andreas Krüskemper

Jana Strotmann wurde unter 4000 Bewerbungen als Teilnehmerin an der Foto: Kerstin Strotmann

Zu einem Besuch im Freizeitpark gehört eine Fahrt in der Achterbahn unbedingt dazu, am besten gleich zwei oder drei Fahrten. Am liebsten möchte man gar nicht wieder aussteigen. Aber ob das auf Dauer wirklich so viel Spaß macht? Das kann Jana Strotmann am kommenden Wochenende herausfinden: Die 21-jährige Sendenerin wurde aus 4000 Bewerbungen ausgewählt, um als eine von zwölf Teilnehmenden im niederländischen Freizeitpark Toverland bei der sogenannten „24-Stunden-Challenge“ mitzumachen.

„Habe ich mich aus Spaß einfach mal beworben“

„Ich war schön öfter in dem Park, daher folge ich dem Account auf Instagram“, erläutert die Freizeitparkbegeisterte. „Als ich da von der Aktion gelesen habe, habe ich mich aus Spaß einfach mal beworben.“

Daraufhin passierte lange Zeit nichts, die Bewerbung geriet in Vergessenheit. Bis die Sendenerin eines Morgens eine E-Mail bekam, in der ihr mitgeteilt wurde, dass sie unter den letzten 48 Bewerbern sei und sie zu einem Testfahren eingeladen wurde.

Im Mai, ausgerechnet an einem Freitag, dem 13., machte sie sich mit ihrer Mutter als Begleiterin auf den Weg in die Niederlande. Gemeinsam mit 47 anderen Bewerberinnen und Bewerbern aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Polen hieß es nun, durchgängig zwei Stunden Holzachterbahn zu fahren, mit fünf Minuten „Pinkelpause“ zur Halbzeit. Das heißt, so ganz durchgängig war es nicht: Da das Sicherungssystem der Bahn nicht abgeschaltet werden kann, muss nach jeder rund zweieinhalbminütigen Fahrt der Sicherungsbügel geöffnet und wieder geschlossen werden, was zu einer halbminütigen Zwangspause führt.

Zwölf von 4000 Bewerbern wurden ausgewählt

Am 1. Juni klingelte dann das Handy: Die Sendenerin war als eine von zwölf Teilnehmenden an der „24-Stunden-Challenge“ ausgewählt worden. Am Freitag geht es los Richtung Niederlande, wo am Samstag das große Event stattfindet, übrigens bereits zum dritten Mal. Auch hier wird eine Stunde gefahren, dann gibt es fünf Minuten Pause, nach jeweils sechs Stunden folgt eine längere Pause zum Essen.

Anlass für die Aktion ist der 15. „Geburtstag“ der Holzachterbahn, der Zweck ist es, Geld für die Stiftung „Durf de Vragen“ zu sammeln, die jungen Menschen hilft, psychische Probleme wie Angstzustände, Depressionen, Traumata und Essstörungen zu erkennen und damit umzugehen. Dazu werden nicht nur jede Menge Merchandising-Artikel angeboten, es gibt auch die Möglichkeit, für 25 Minuten mit den zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Challenge mitzufahren.

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